Aktuelle Mitarbeiterinformation des AUVA-Zentralbetriebsrats Oktober 2014

ZBRV Gratzer WolfgangSehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, ich melde mich in einer für die AUVA sehr turbulenten Zeit und nach zwei sehr bewegten Wochen mit einem ZBR-Bericht zu den aktuellen Themen bei Ihnen.

So wurde in der Vorwoche in Schladming die ZBR BetriebsrätInnenkonferenz 2014, an der rund 120 BetriebsrätInnen aus der gesamten AUVA teilnahmen, durchgeführt.

Im Zentrum der Konferenz stand ein ZBR Positionspapier zur Beitragsreduzierung (s. ZBR MitarbeiterInneninformation / Juli), zur Kooperation zwischen dem UKH Klagenfurt und dem Wörtherseeklinikum (KABEG) und einer Machbarkeitsstudie (s. unten).
Das Papier, das von drei ZBR Arbeitsgruppen unter Begleitung von internen und externen Experten über den Sommer erarbeitet wurde, wurde nach einer entsprechenden Präsentation eingehend diskutiert und schließlich von der BetriebsrätInnenkonferenz einstimmig – über alle drei im ZBR vertretenen Fraktionen hinweg – beschlossen und verabschiedet.

Die beiden Obmann-Stv. Wolfgang Birbamer und Werner Gohm, die bei der Konferenz anwesend waren, zeigten sich von der Qualität des Papiers beeindruckt und sagten ihre Unterstützung zu. Das Konzept wurde zwischenzeitlich der gesamten AUVA Führungsspitze als auch dem AUVA Vorstand übermittelt. Sie können unser Konzept, das für den ZBR bei allen bevorstehenden Verhandlungen bindend ist, bei Ihrem örtlichen Betriebsrat oder auch über zentralbetriebsrat@auva.at anfordern.

Diese Woche fand nunmehr eine VAV und eine Vorstandssitzung, in deren Zentrum die schwierige finanzielle Situation der AUVA stand, statt. Das alles in einer Zeit, in der die AUVA auf Grund der Ergebnisse eines Einschauberichtes des Bundesministeriums für Gesundheit eine ungewollte und sehr negative Medienpräsenz hat. Zwischenzeitlich liegt dieser Bericht auch dem Zentralbetriebsrat vor.

Im Wesentlichen finden sich die in den Medien dargestellten Vorwürfe (Befangenheit bei Auftragsvergabe, überhöhte Kosten der Pressearbeit, überhöhte Repräsentationskosten, mangelhafte Aufzeichnungen bei Dienstfahrten etc.) im Bericht wieder. Dabei ist festzuhalten, dass der Bericht mehr Fragen aufwirft, als er Antworten gibt.

Aus diesem Grund stellte der erste Obmann Stv. Wolfgang Birbamer im Rahmen der Vorstandssitzung den Antrag, dass all diese Vorwürfe, mit interner und externer Begleitung, bis zur nächsten Vorstandssitzung am 25. November lückenlos aufzuklären sind.
Unterstützt wurde der Antrag, der seitens des Vorstandes angenommen wurde, von Obmann Stv. Werner Gohm. – Auf einige Punkte aus dem Bericht reagierte die AUVA im Übrigen unmittelbar.
So wurde z. B. der freie Dienstvertrag mit Pressesprecher Mag. Lexer nicht mehr verlängert und das Dienstverhältnis mit 1. Oktober beendet.

Weitere aktuelle Themen aus der AUVA sind hier nachzulesen
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AUVA will Standorte zusammenlegen

AUVA-Logo 1AUVA will Standorte zusammenlegen
Die Unfallversicherungsanstalt AUVA überlegt, ihre Spitäler bzw. Rehazentren an einem Standort zu vereinen. Derzeit gibt es vier Standorte, drei davon in Wien, einer in Klosterneuburg. Die endgültige Entscheidung soll im Frühjahr fallen.

Eine Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass eine derartige Verschmelzung wirtschaftlich und medizinisch sinnvoll sei. Ein Sprecher der AUVA bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des „Kurier“.

Angedacht sei die Schaffung eines großen Unfallzentrums, hieß es. Dieses wäre ein Unfallkrankenhaus mit angeschlossener Rehabilitationseinrichtung. Derzeit gibt es mit dem Lorenz-Böhler-Spital in Wien-Brigittenau, dem UKH in Wien-Meidling, dem ebenfalls in Meidling untergebrachten Rehazentrum sowie der Rehaanstalt Weißer Hof in Klosterneuburg insgesamt vier Standorte.

Standort möglicherweise im Frühjahr bekannt
Laut AUVA folgt nun die Detailplanung, auf deren Basis entschieden werden soll, ob das Großspital tatsächlich kommt. Das Ergebnis der Untersuchung soll im Frühjahr kommenden Jahres vorliegen. Möglich wäre, dass auch der Standort eines neuen Zentrums darin bereits vorgeschlagen wird, hieß es von Seiten der AUVA.
(Information gesehen auf orf.at, 22.07.2014)

Aktuelle Mitarbeiter-Information des AUVA-Zentralbetriebsrats Mai 2014

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege!
Am 1. November 1889 hat die AUVA in einer angemieteten Wiener Wohnung ihre Arbeit aufgenommen. Wie sich die AUVA in den folgenden Jahren bis zum heutigen Tag entwickelte, ist eine einmalige Erfolgsgeschichte!

Arbeitsunfälle haben sich nahezu jährlich reduziert und wie uns die aktuell vorliegende Arbeitsunfallstatistik zeigt, war das auch 2013 der Fall. In Unfallheilbehandlung und Rehabilitation hatte die AUVA wiederholt Akzente gesetzt und hochwertige Standards vorgegeben.

2014 – zum 125. Geburtstag – hat uns die Bundesregierung nun ein Geschenk der besonderen Art übermittelt! Eine Beitragsreduzierung um 0,1%, entlastet die Wirtschaft pro ArbeitnehmerIn und Monat ab 1. Juli um durchschnittlich rund 2 Euro. Für die AUVA bedeutet das einen Einkommensverlust von jährlich 90 Millionen Euro und somit tiefrote Zahlen für die nächsten Jahre. Vorhandene Rücklagen könnten schon in wenigen Jahren aufgebraucht sein!

Insbesondere bei den Einrichtungen sucht die AUVA nunmehr nach Effizienzsteigerungen und Einsparungen. Kooperationsgespräche, Standortanalyse und Machbarkeitsstudie sind in aller Munde und werden weiter voran getrieben. Der Zentralbetriebsrat hat zu diesen Themen Arbeitsgruppen installiert, deren Ziel und Auftrag es ist, den heutigen Standard der AUVA zu erhalten und darauf zu achten, dass etwaige Einsparungen nicht zu Lasten unserer KollegInnen gehen.

In der vorliegenden ZBR MitarbeiterInneninformation erfahren Sie Aktuelles darüber und noch einiges andere mehr!
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Neues aus dem Zentralbetriebsrat – April 2011

AUVA

Liebe Kollegin, lieber Kollege!
Der Zentralbetriebsrat hat in seinem umfangreichen Arbeitsprogramm für 2011 u. a. auch beschlossen, die Informationen für seine KollegInnen zu verbessern.

Kein leichtes Unterfangen, schließlich wollen wir unsere Informationen zielgruppenorientiert gestalten. Die Aufgabenbereiche und somit die Themenstellungen für die RZ oder Dienststellen sind teilweise völlig anders, als jene Themen/Probleme, mit denen Sie als MitarbeiterIn eines unserer UKH konfrontiert sind.

Da in den meisten der UKH Betriebsrats-Blogs eingerichtet wurden, möchten wir als Zentralbetriebsrat diese Plattform nutzen, um Sie auf diesem Weg über Themen, von denen Sie direkt oder indirekt betroffen sind, zu informieren.

Geplant ist, dass Sie nun quartalsmäßig auf diesem Weg eine ZBR Information angeboten bekommen. Um Orientierung zu haben, ob diese Informationen für Sie nützlich und sinnvoll sind bzw. ob Sie Ergänzungs- oder Verbesserungsvorschläge haben, sind wir auf Ihre Rückmeldung angewiesen. Sie können das am besten über Ihren Betriebsrat oder direkt an das Büro des Zentralbetriebsrates (s. unten) tun. So, aber jetzt zur versprochenen 1. ZBR Information.
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Interview mit AUVA-Obmann KommR Römer

AUVA-Obmann Römer

Jahreswechsel:
Zeit für einen kurzen Rückblick, Zeit für einen Blick voraus. Das AUVA-Sicherheitsmagazin sprach mit AUVA-Obmann KommR Renate Römer.

Und da wir annehmen, dass nicht alle dieses Magazin lesen, haben wir das Interview zum jederzeitigen Nachlesen auch hier abgespeichert.

Sicherheitsmagazin: Frau Obmann, in wenigen Tagen geht das zweite Jahr Ihrer Obmannschaft zu Ende. Wie war es?

Römer: Alles in allem ein bewegtes, aber gutes Jahr. Die Wirtschaft hat sich leicht erholt, die Beschäftigtenzahl ist wieder gestiegen und damit auch unsere Beitragseinnahmen.
Wir haben das Sparbudget übertroffen und werden nahezu ausgeglichen bilanzieren.

Sicherheitsmagazin: Sie sind mit Ihrem Team angetreten, um aus der AUVA, in deren Namen das Wort „Anstalt“ steckt, ein Unternehmen zu machen. Sind Sie mit dem Fortschritt zufrieden?
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