AK-Wahlen 2014: "Es geht um mehr Gerechtigkeit"

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Bei der Arbeiterkammer Wahl 2014 entscheiden Sie mit, wer Sie künftig vertritt.

Eine starke Vertretung für die ArbeitnehmerInnen wird immer wichtiger.
Das zeigt sich auch daran, dass immer mehr Menschen in der AK Rat und Hilfe suchen.

Jedes Jahr führt die AK mehr als 2 Millionen Beratungen durch und holt für ihre Mitglieder 200 Millionen Euro vor Gericht zurück. Zusätzlich zur konkreten Hilfe und Beratung setzt sich die AK gemeinsam mit den Gewerkschaften auch für die Rechte und Interessen der ArbeitnehmerInnen ein.

Blick nach vorne
Wie die Arbeit der AK aussieht, bestimmen ihre Mitglieder: Bei der AK Wahl 2014 entscheiden die ArbeitnehmerInnen, was die AK tut und wer ihre Interessen vertritt. Eine gute Wahlbeteiligung ist ein wichtiges Zeichen an die Politik und an die Wirtschaft.

Wer wählen geht, stärkt dadurch also auch die eigenen Interessen. Denn: Eine starke AK und starke Gewerkschaften machen es möglich, dass sich die ArbeitnehmerInnen in der Politik und in den Betrieben durchsetzen können. 2014 lautet das Motto also „hingehen und mitbestimmen“. Jede Stimme gibt der Gerechtigkeit mehr Gewicht.

„Mehr Mut“
Arbeiterkammer-Präsident Rudi Kaske hat sich für die kommenden Jahre viel vorgenommen. Er fordert von der Politik Mut, die wichtigen Themen auch anzugehen. Er betont, dass Österreich keinen radikalen Kurswechsel brauche. Vieles laufe gut und gehe in die richtige Richtung. Zum Beispiel werde die Kinderbetreuung jetzt ausgebaut und es soll mehr Ganztagsschulen geben. Aber es gebe noch viel zu tun im Sinne von mehr Gerechtigkeit. Die drängendsten Themen in den Augen der Arbeiterkammer: Mehr gute und sichere Arbeitsplätze, leistbares Wohnen und eine steuerliche Entlastung der ArbeitnehmerInnen.

Arbeit steuerlich entlasten
Rasch und spürbar müsse eine steuerliche Entlastung der ArbeitnehmerInnen umgesetzt werden, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern soll bald wieder mehr Geld im Börsel bleiben. Natürlich muss eine Steuerstrukturreform auch finanziert werden und in den Augen der AK gebe es genug Spielräume, diese Reform auch zu finanzieren, etwa durch mehr vermögensbezogene Steuern.

Jobs für Ältere
Das Ziel der Regierung, das Pensionsantrittsalter bis 2018 auf 60,1 Jahre anzuheben, ist für die AK sehr ambitioniert. Wer aber will, dass die Menschen länger arbeiten, müsse das auch möglich machen. Unternehmen müssen ihrer Verantwortung nachkommen, alternsgerechte Arbeitsplätze schaffen und die betriebliche Gesundheitsförderung ausbauen. Es gibt Betriebe mit mehr als hundert Beschäftigten, die überhaupt keine Älteren beschäftigen. Das ist inakzeptabel und gehört abgestellt. Als großen Erfolg sieht die AK daher die Einführung von Beschäftigungsquoten für ältere ArbeitnehmerInnen im Rahmen eines Bonus-Malus-Systems.

Wohnen muss billiger werden
Damit Wohnen leistbar bleibt, brauche es einen konkreten Plan. Gerade im privaten Mietwohnungsbereich stellen die hohen Mieten ein großes Problem dar. Die Mieten sind in den letzten Jahren explodiert. Für viele ist das mittlerweile eine dramatische Situation. Daher drängt die AK darauf, ein Wohnpaket rasch und zügig umzusetzen.

Die AK verlangt eine klare Mietobergrenze, die Eindämmung der Befristungen und die Senkung der Betriebskosten. Außerdem soll die Maklerprovision nur der Vermieter zahlen. Damit es künftig mehr leistbaren Wohnraum gibt, soll die Wohnbauförderung zweckgewidmet werden, auch die Rückflüsse aus vergangenen und künftigen Darlehen. Damit soll wieder mehr in sozialen Wohnbau investiert werden. Denn: Österreich braucht in den nächsten Jahren 50.000 neue Wohnungen pro Jahr.

Ein hohe Wahlbeteiligung bei der AK-Wahl stärkt die Position der ArbeitnehmerInnen und ist ein wichtiger Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft.

Alle Infos zur AK Wahl
siehe auch im Internet unter www.arbeiterkammer.at/wahl

Wahltermine

Bundesland Wahltermine Stichtage
Vorarlberg 27.01. – 06.02.2014 04.11.2013
Salzburg 27.01. – 07.02.2014 07.10.2013
Tirol 27.01. – 07.02.2014 07.10.2013
Kärnten 03.03. – 12.03.2014 25.11.2013
Wien 11.03. – 24.03.2014 20.11.2013
Oberösterreich 18.03. – 31.03.2014 25.11.2013
Steiermark 27.03. – 09.04.2014 20.12.2013
Burgenland 31.03. – 09.04.2014 09.12.2013
Niederösterreich 06.05. – 19.05.2014 21.01.2014

Alle Informationen zum Ablauf der AK Wahl 2014
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Loyale Mitarbeiter sind keine Glückssache!

Loyale Mitarbeiter

Diesen Artikel haben wir auf der sehr lesenswerten Seite www.zeitblueten.com entdeckt:

Die Mitarbeiter haben wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Je kleiner das Unternehmer, also je geringer die Mitarbeiterzahl, desto mehr kommt dieser Einflussfaktor zum Tragen. Jedes Unternehmen, das auf loyale Mitarbeiter zurückgreifen kann, hat schon mal einen Wettbewerbsvorteil gegenüber einem Unternehmen, in dem die Mitarbeiterloyalität zu wünschen übrig lässt.

Aber die Loyalität seiner Mitarbeiter zu gewinnen, ist keine Glückssache. Im Gegenteil! Der fruchtbare Boden für Mitarbeiterloyalität muss vom Unternehmer, vom Vorgesetzten gepflügt und gepflegt werden. Nur dann kann das empfindliche Loyalitätspflänzchen wachsen und gedeihen.

Nun habe ich mir mal die Frage gestellt, wie man die Loyalität seiner Mitarbeiter gewinnt bzw. welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen.

Und wie erkennt man einen loyalen Mitarbeiter?
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"Firmen müssen mehr für Ältere tun!"

Ältere Arbeitnehmer

Arbeitsmarktpolitische Vorhaben im Koalitionsprogramm rasch angehen
„Die Arbeitsmarktdaten von Ende Dezember 2013 zeigen, dass die Hauptproblemfelder nach wie vor die gleichen sind“, sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, zu den präsentierten Daten. „Vor allem bei älteren Beschäftigten, bei Frauen und im Bereich der Lehrstellen müssen die Unternehmen viel stärker in die Pflicht genommen werden.“

Die im Koalitionsprogramm vorgesehenen Maßnahmen zur Aufwertung der Lehre, zur Förderung der Beschäftigung von Frauen und von Älteren begrüße der ÖGB daher. Achitz: „Wir werden darauf drängen, dass diese Pläne rasch in die Tat umgesetzt werden. Es nutzt den jungen Arbeitslosen nämlich gar nichts, dass wir hinter Deutschland die zweitniedrigste Arbeitslosenrate bei Jugendlichen haben.
Und es ist ja gut und schön und unbestritten, dass das faktische Pensionsantrittsalter steigen soll – der Anstieg von 23 Prozent bei älteren Arbeitslosen macht aber einmal mehr deutlich, dass es ohne ein Bonus-Malus-System nicht gehen wird.“

„Dass die Zahl der arbeitslosen 15- bis 19-Jährigen leicht zurückgeht, ist erfreulich, es ist allerdings bedenklich, dass die heimischen Unternehmen derzeit um 12,7 % weniger Lehrstellen anbieten als im Vorjahr“, sagt Achitz. „Es ist inakzeptabel, dass sich die Unternehmen zurücklehnen, dem Staat die Lehrlingsausbildung und damit auch die Kosten dafür überlassen und am Ende von den ausgebildeten Fachkräften profitieren. Das ist nicht die Idee der dualen Ausbildung, die die Unternehmer bei Reisen durch Europa gerne in den Himmel loben.“

Der ÖGB fordert:

  • Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf EU-Niveau.
  • Unternehmen, die zu wenig ältere Menschen beschäftigen, müssen einen Malus zahlen.
  • Wirkungsvoller Kündigungsschutz für ältere ArbeitnehmerInnen. – Eine Fachkräftemilliarde, die durch den Beitrag der Unternehmen in einer Höhe von einem Prozent der Jahresbruttolohnsumme finanziert wird. Daraus werden Lehrlingsausbildung und Weiterbildung gefördert sowie Qualitätssicherung und überbetriebliche Ausbildung finanziert. – Ausländische Bildungsabschlüsse müssen leichter und schneller anerkannt werden.
  • Mit der bedarfsorientierten Mindestsicherung sollen künftig monatlich aliquot Sonderzahlungen ausgezahlt werden, um in der Höhe mit der Ausgleichszulage gleichzuziehen.
  • Arbeitgeber müssen einen Euro pro Überstunde einzahlen, je zur Hälfte an das AMS und ins Gesundheitssystem.

(Information des ÖGB, 02.01.2014)

2012: 68 Mio. Überstunden werden nicht bezahlt

Überstunden

In Österreich sind 2012 rund 68 Millionen unbezahlte Überstunden geleistet worden, was 1,2 Prozent des erbrachten Arbeitsvolumens entsprochen hat. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) hervor.

Männer leisten häufiger unbezahlte Überstunden als Frauen. Außerdem erbringen Vollzeitkräfte mehr unbezahlte Überstunden als Teilzeitbeschäftigte, geht aus dem WIFO-Bericht hervor, der im Auftrag der Gewerkschaft GPA-djp erstellt wurde und von dem Zwischenergebnisse bereits öffentlich thematisiert wurden.

Vor allem in akademischen Berufen
Unbezahlte Überstunden fallen vor allem in Berufsgruppen mit höheren Bildungsanforderungen an, also bei akademischen Berufen und bei Führungskräften. Zwei Drittel der unbezahlten Überstunden wurden von Angestellten geleistet, gut ein Fünftel von öffentlich Bediensteten und rund ein Achtel von Arbeitern und Arbeiterinnen.

Ob Gleitzeit, Zeitkonten, Kurzarbeit, Vertrauensarbeitszeit, Überstundenpauschale oder All-in-Verträge – unbezahlte Überstunden sind laut WIFO auch ein Ausdruck von „neuen ergebnisorientierten Arbeitsformen“.
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Alle Broschüren der AK OÖ zum jederzeitigen Nachlesen

AK-Logo-neuLiebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir möchten die Gelegenheit nützen und wieder einmal auf ein Service der Belegschaftsvertretung hinweisen.

Wir haben alle für uns interessanten Broschüren der Arbeiterkammer OÖ. zum jederzeitigen Nachlesen hier im Haus abgespeichert.

Dieser Ordner im J-Laufwerk umfasst u. a. folgende Themen:

  • Abfertigung – altes und neues Recht
  • Altersteilzeit
  • Arbeitszeit – Ruhezeit
  • Bildungskarenz
  • Dienstverhinderungen
  • Elternfahrplan
  • Gleichbehandlung im Beruf
  • Kündigung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber
  • Pensionsfahrplan
  • Sozialratgeber OÖ.
  • und noch viel mehr…. (in folgendes Bild klicken)

AK-Broschüren

Der Weg zu diesen umfassenden Informationen im J-Laufwerk sieht so aus:

AK-Broschüren 2

Mit guten Arbeitsbedingungen gesund bis zur Pension!

AK

Mit guten Arbeitsbedingungen gesund bis zur Pension – AK OÖ. arbeitet an Lösungsansätzen
Nur rund die Hälfte der Arbeitnehmer/-innen über 40 Jahre glaubt, bis 60 bzw. 65 im Job durchhalten zu können.

Der Grund dafür sind häufig belastende oder krank machende Arbeitsbedingungen.

Damit Beschäftigte bis zum Pensionsantritt – und darüber hinaus – gesund bleiben, müssen die Probleme und Belastungen in der Arbeitswelt erforscht und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat deswegen nun als erste aller Länderkammern eine eigene Stabstelle mit dem Namen „Arbeitsbedingungen“ eingerichtet.

Der Gesundheitszustand der Beschäftigten in Oberösterreich ist besorgniserregend. Laut Statistik der OÖ Gebietskrankenkasse waren sie im vergangenen Jahr durchschnittlich nur 13,2 Kalendertage (also 9,5 Arbeitstage) im Krankenstand. Diese Zahlen geben aber bei genauerer Betrachtung wenig Grund zum Jubeln. Denn während 35 Prozent der Arbeitnehmer/-innen gar nicht krank waren, entfielen die Hälfte aller Krankenstandstage auf fünf Prozent der Beschäftigten, die offensichtlich chronisch bzw. sehr schwer krank sind.

Weitere alarmierende Entwicklungen
Bereits 40 Prozent der Beschäftigten gehen auch dann zur Arbeit, wenn sie krank sind – also besser daheim geblieben wären, um sich auszukurieren.
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Arbeitnehmerschutz muss gestärkt werden

AK

Rechnungshof bestätigt AK-Forderung
In seinem aktuellen Bericht zur Wirksamkeit und Effizienz des Arbeitnehmerschutzes in Österreich bestätigt der Rechnungshof einen zentralen Kritikpunkt der Arbeiterkammer: Die Arbeitsinspektionen sind mit zu wenig Ressourcen ausgestattet und können ihre Aufgaben nur eingeschränkt erfüllen.

Auch bei der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA) sieht der Rechnungshof Handlungsbedarf.

Die Arbeitsinspektion ist das Kontrollorgan des Bundes im Bereich des gesetzlichen Arbeitnehmerschutzes. Die Behörde hat seit langem mit zu geringen finanziellen und personellen Ressourcen zu kämpfen. Dieser Umstand wird seit Jahren von der Arbeiterkammer kritisiert.

Auch der Rechnungshof hat sich nun in seinem Bericht kritisch geäußert. Er stellt fest, dass die Kontrollquote der überprüften Arbeitsstätten im Jahr 2009 nur rund 14,7 Prozent betragen hat. Im Jahr 2006 waren es noch 21,6 Prozent gewesen. Aufgrund von Pensionierungen, Einsparungen der Bundesregierung und mangelhafter Personalplanung wird sich laut Rechnungshof der personelle Engpass bis 2016 noch verschärfen. Zudem ist das Vorgehen der Arbeitsinspektionen in den verschiedenen Aufsichtsbezirken nicht einheitlich. Es fehlen klare Richtlinien und Zielvorgaben.

Rechnungshof ortet Handlungsbedarf
Auch bei der Allgemeinen Unfallversicherung (AUVA), die als gesetzlichen Auftrag die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten hat, ortet der Rechnungshof Handlungsbedarf. So wird beispielsweise kritisiert, dass das derzeitige Beitragssystem keine unmittelbaren Anreize für Unternehmen zu vermehrten Arbeitnehmerschutzmaßnahmen liefert. Anders als in Deutschland oder der Schweiz, wo es ein risikoorientiertes Beitragssystem gibt.

AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer sieht sich durch den Rechnungshofbericht bestätigt:

Wir weisen seit Jahren darauf hin, dass die Arbeitsinspektion mit mehr Mitteln ausgestattet werden muss. Wenn die Menschen länger in Beschäftigung bleiben sollen, dann muss mehr Geld in die Prävention gesteckt werden.

(Information der AK OÖ., 08.10.2013)

Zitat des Monats September 2013

Der beste Chef

Der beste Chef wird von den Mitarbeitern kaum wahrgenommen.
Nicht besonders gut ist es, wenn man ihm unterwürfig gehorcht oder ihn mit Überschwang begrüßt.
Schlecht ist es, wenn man ihn verabscheut.
Von einem guten Chef, der wirkungsvoll arbeitet, wird man nach vollbrachter Arbeit und erreichten Zielen sagen: “Das haben wir ohne ihn geschafft!”

Laotse, chin. Philosoph, 3. od. 4. Jh.v.Chr

Forderungen der AK OÖ. an die zukünftige Bundesregierung

AK

Schwerpunkte Steuerreform, Arbeitsmarkt, Bildung
Wie auch immer die neue Bundesregierung aussehen wird, sie wird sich unverzüglich mit den Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auseinandersetzen müssen. Die Arbeiterkammer Oberösterreich präsentierte ihre wichtigsten Forderungen.

Arbeitslosigkeit und Schieflage im Steuersystem bekämpfen, Kaufkraft stärken, Sozialsystem sichern, Bildungschancen ausbauen – das hat für die AK oberste Priorität“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Das Vermögen ist in Österreich nicht nur in den Händen weniger Reicher konzentriert, es trägt auch mit nur 1,2 Prozent der staatlichen Gesamteinnahmen extrem wenig zur Finanzierung des Gemeinwohls bei.
Gleichzeitig erreichen die Einnahmen aus Lohnsteuer immer neue Spitzenwerte.
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