Zu viele Arbeiten gehen auf’s Kreuz

Kreuzschmerzen

Muskel-Skelett-Erkrankungen Krankenstandsursache Nr. 1 – Arbeiterkammer fordert wirksame Gegenmaßnahmen

Bei den Krankenständen sind zwei Entwicklungen alarmierend:
Die psychischen Erkrankungen sind seit 2003 auf fast das Dreifache gestiegen.

Und die Zahl der Muskel-Skelett-Erkrankungen ist schon seit 20 Jahren konstant hoch. Beinahe ein Viertel aller Fehltage wird durch solche Erkrankungen verursacht!

Sie sind damit weiterhin der häufigste Grund für Arbeitsunfähigkeit. „Sowohl die psychischen Erkrankungen als auch Muskel-Skelett-Erkrankungen müssen durch wirksame Maßnahmen deutlich reduziert werden“, fordert AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Schon seit Jahren sind die Krankenstandstage pro Arbeitnehmer/-in auf niedrigem Niveau. Der durchschnittliche Krankenstand in Oberösterreich lag 2013 bei 13,8 Kalendertagen. Umgerechnet entspricht das ungefähr 9,5 Arbeitstagen.

Bei den Muskel-Skelett-Erkrankungen handelt es sich um Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats, also der Knochen, Muskeln, Gelenke und Sehnen. Sie verursachen beinahe ein Viertel aller Fehltage, gelten als regelrechte Volkskrankheit und stellen die schwerstwiegende Krankheitsgruppe dar.
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Ältere sind seltener, aber länger krank – AK fordert alternsgerechte Arbeitsplätze

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Ein Blick auf die Krankenstandszahlen nach Altersgruppen zeigt: Ältere Beschäftigte sind länger krank – jüngere dafür öfter.

Deshalb müssen die Betriebe für alternsgerechte Arbeitsplätze sorgen. Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ist mindestens so wichtig wie individuelles Gesundheitsverhalten.

„Ältere Mitarbeiter können in Zukunft nicht mehr einfach durch junge ausgetauscht werden. Es braucht dringend Maßnahmen, um die Betriebe „demografie-fit“ zu machen“, verlangt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Die aktuellen Zahlen der OÖ. Gebietskrankenkasse zeigen, dass Arbeitnehmer/-innen bis 24 Jahre wegen Krankheit oder eines Unfalls häufiger beruflich ausfallen als ihre älteren Kollegen/-innen. Letztere sind aber länger krank als die jüngeren Arbeitnehmer/-innen. Während bei den Beschäftigten unter 25 Jahren ein Krankenstandsfall durchschnittlich 5,4 Tage dauert, sind die 60- bis 64-Jährigen pro Krankenstand mehr als drei Mal so lange – 18,3 Tage – arbeitsunfähig. Read more

Auch bei 35 Grad im Schatten gibt es keine Hitzeferien!

Hitze

Auch bei 35 Grad im Schatten gibt es keine Hitzeferien für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es gibt keine gesetzliche Grundlage dafür, den Arbeitsplatz zu verlassen, wenn die sommerliche Temperatur zu hoch ist.

An heißen Tagen nimmt die Leistungsfähigkeit und die Konzentration aber deutlich ab. Das hat die Arbeitswissenschaft sowohl bei körperlichen Tätigkeiten als auch bei geistigen Tätigkeiten herausgefunden. An „Hundstagen“ sinkt die Arbeitsleistung um 30 bis 70 Prozent gegenüber Tagen mit „normalen“ Temperaturen. Gleichzeitig leidet die Arbeitsqualität, die Fehlerhäufigkeit und das Unfallrisiko steigen.

Folgende Regelungen gibt es fürs Arbeiten in der Hitze
In Arbeitsräumen müssen raumklimatische Verhältnisse herrschen, die dem menschlichen Organismus angemessen sind. Direkte Sonneneinstrahlung durch Fensterflächen muss beispielsweise mit Jalousien vermieden werden. Auch alle wärmestrahlenden Flächen, beispielsweise verursacht durch Maschinen oder Lichtspots, sind abzuschirmen.

Raumtemperatur zwischen 19° und 25° bei Büro mit Klimaanlage
Wenn eine Klimaanlage vorhanden ist, haben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass die Raumtemperatur in Arbeitsräumen in denen Tätigkeiten mit geringer körperlicher Belastung wie Büroarbeiten verrichtet werden, zwischen 19° und 25° liegt. Bei Arbeiten mit normaler körperlicher Belastung wie bei häufigem Stehen, hat die Raumtemperatur zwischen 18° und 24° zu betragen.
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Krank zu den Kranken – Spitalsreform macht Angst

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Krank zu den Kranken
Spitalsbeschäftigte sehen ihre Gesundheit durch die Spitalsreform gefährdet.

Beschäftigte in den oberösterreichischen Spitälern leiden unter Zeitdruck sowie bürokratischen und organisatorischen Anforderungen.

Dadurch steigen die psychischen Belastungen. Laut einer aktuellen IFES-Erhebung im Auftrag der AK Oberösterreich sind die Arbeitnehmer/-innen besorgt, dass sich diese Probleme durch die Spitalsreform verschärfen. Sie haben Angst, dass die Spitalsreform eine Gefahr für ihre eigene Gesundheit bringen wird.

Spitalsreform macht Angst
In der Wahrnehmung der Beschäftigten ist die Spitalsreform ausschließlich auf Einsparungen fokussiert und macht ihnen Angst: Beinahe 80 Prozent rechnen laut einer aktuellen IFES-Studie im Auftrag der AK Oberösterreich mit negativen Auswirkungen der Reform auf ihr berufliches Umfeld. Die größten Nachteile erwarten sie für die Qualität der Patientenversorgung, was auch negative Auswirkungen auf die sinnstiftende Ressource dieses Berufs hat, sowie hinsichtlich Arbeitsbelastungen und Zeitdruck.
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Fußball-WM während der Arbeitszeit

Fußball

In den kommenden Wochen regiert König Fußball. Aufgrund der Zeitverschiebung sind die meisten Spiele hierzulande erst am Abend bzw. in der Nacht live zu sehen. Wer also einem Bürojob nachgeht, braucht sich keine Sorgen zu machen, wichtige Spiele oder das Tor des Jahrhunderts zu versäumen.

Doch immer mehr Menschen sind auch in den Abendstunden im Büro anzutreffen. Nicht zu vergessen jene ArbeitnehmerInnen, die im Schichtdienst, in Call-Centern oder in der Gastronomie arbeiten. Auch die Fußball-Fans unter diesen wollen auf ihre Rechnung kommen.

Nur mit vorherigem Okay des Arbeitgebers
Nicht umsonst forderte die Gewerkschaft in Deutschland, den Arbeitsbeginn aufgrund der Nacht-Spiele nach hinten zu verlegen. Gelassen können der WM die Beschäftigten bei den Autobauern BMW, Daimler und VW entgegensehen: Dort ist es gute Tradition, dass die Bänder bei wichtigen Spielen der deutschen Nationalmannschaft angehalten werden. Eine allgemeine gesetzliche Regelung gibt es laut AK Arbeitsrechtsexperten Günter Köstelbauer nicht. Wichtig ist, im Vorfeld mit dem Arbeitgeber abzuklären, ob Fußball schauen während der Arbeitszeit erlaubt ist.

So kommen Sie am Arbeitsplatz konfliktfrei durch die Fußball-WM: 

  • Klären Sie bereits im Vorfeld die Vorgangsweise im Betrieb ab. Es muss eine Lösung gefunden werden, die für alle in Ordnung ist und weder das Betriebsklima noch die Arbeitsleistung beeinträchtigt.
  • Einfach ohne Rücksprache mit dem Chef einen Fernseher aufzustellen, ist nicht erlaubt. Sie riskieren damit eine Verwarnung oder im schlimmsten Fall sogar eine Entlassung.
  • Es gibt auch die Möglichkeit, über das Internet – via Livestream oder Ticker – Spiele zu verfolgen. Ist in Unternehmen die private Internetbenutzung erlaubt, dürfen ArbeitnehmerInnen durchaus einen Blick auf das Spiel werfen. Allerdings ist es nicht ratsam, die gesamten 90 bis 120 Minuten am PC-Schirm zu hängen – außer der Arbeitgeber macht eine Ausnahme.
  • Anders gestaltet sich die Situation in der Gastronomie. In vielen Lokalen läuft ohnehin während den Spielen der Fernseher oder werden sogar Geräte zum Anlocken von Gästen aufgestellt. Für das Servicepersonal gilt: Der eine oder andere Blick ist erlaubt, der Service darf aber nicht leiden.

(Information der AK OÖ., 16.06.2014)

Ab heuer: Sommer-Kinderbetreuung im UKH Linz

Kinderbetreuung UKH

Wie schon bekannt, starten wir heuer das Projekt „Sommer-Kinderbetreuung“ im Haus, gemeinsam mit der Landesstelle Linz.

Die Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:

  • Ganztagesbetreuung (in der Zeit von 6.45 Uhr bis 19.15 Uhr) durch das Personal der Linzer Kinderfreunde im Freizeitraum der AUVA-Landesstelle Linz
  • Zeitraum: letzte Juliwoche bis erste Septemberwoche (sechs Wochen)
  • Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren
  • Eigenbeitrag pro Kind und Woche: € 20,–. Eigenbeitrag für das Mittagessen: € 2,–.
  • Vom Inhalt und Ablauf ist die Betreuung ähnlich aufgebaut wie ein Feriencamp – mit dem Unterschied, dass die Kinder zu Hause schlafen
  • Die Kinder erwartet fünf erlebnisreiche Tage: Spiel, Spaß, sportliche Aktivitäten, kreative Tätigkeiten (siehe Anhang)

Es haben sich schon einige Kolleginnen angemeldet, d. h., die Betreuung ist fix – Neuanmeldungen sind aber auch noch möglich!

Weitere Informationen zum Angebot der Linzer Kinderfreunde sind hier nachzulesen:
Angebot_AUVA_Ferienwoche 

Arbeiterkammer-Wahl 2014 – in 4 Tagen geht’s los!

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AK – die starke Kraft für Arbeitnehmer
Ob bei Problemen am Arbeitsplatz oder bei Fragen zum Konsumentenrecht, zur Weiterbildung und zum Steuersparen:
Bei der Arbeiterkammer erhalten die Mitglieder Service, Rat und Hilfe – rasch, unbürokratisch, kostenlos.

Die AK ist aber nicht nur eine moderne Dienstleisterin. Sie ist auch die gesetzliche Interessenvertreterin der Arbeitnehmer/-innen. Als solche kümmert sie sich darum, dass deren Anliegen in der politischen Debatte Gehör finden.

Mit Ihrer Stimme geben Sie der Gerechtigkeit mehr Gewicht!
Welche Schwerpunkte in der AK gesetzt werden, darüber entscheiden gewählte Vertreter/-innen. Wer diese sind, das bestimmen die AK-Mitglieder alle fünf Jahre in freier und geheimer Wahl. Heuer ist es wieder so weit.

Wir können direkt im UKH wählen!
Wir können im Betrieb wählen, und zwar zu den folgenden Terminen:

  • Freitag, 21. März 2014, 7 bis 14 Uhr
  • Montag, 24. März 2014, 7 bis 15.30 Uhr
  • Dienstag, 25. März 2014, 7 bis 14 Uhr – jeweils im 1.UG, Lounge/Speisesaal

Weitere Informationen
sind auf der Homepage der AK OÖ. zu finden: AK-Wahl 2014

Sozialpartnerschaft in Oberösterreich

ÖGB OÖ

Aufzeigen, wenn ArbeitnehmerInnen um ihre Rechte geprellt werden und einklagen, wenn Entgelt vorenthalten wird, gehören zu den wichtigsten Aufgaben von AK und ÖGB. Die beiden Arbeitnehmervertretungen achten darauf, dass (Kollektiv-)Verträge und sozialpartnerschaftliche Vereinbarungen eingehalten werden. Schließlich geht es für einzelne ArbeitnehmerInnen um viel Geld, wenn sie über Jahre und Monate um ihre Ansprüche gebracht werden. Schwarze Schafe schaden rechtschaffenen Unternehmen Arbeiterkammer und ÖGB scheuen nicht davor zurück, vertragsbrüchige Unternehmen beim Namen zu nennen. Dabei geht es nicht um Pauschalverurteilungen, sondern um das Aufzeigen von nachweislichem, systematischem Rechtsbruch in einzelnen Betrieben. Das scheint der Wirtschaftskammer nicht zu gefallen. Sobald illegale Machenschaften oder Verstöße gegen Gesetze und Kollektivverträge aufgezeigt werden, wehrt sich die WK. Dabei muss es im Sinne aller sein, dass sich alle Betriebe und ArbeitnehmerInnen an die gemeinsamen Regeln halten: Wer schwarze Schafe schützt, schadet ArbeitnehmerInnen, anständigen Unternehmern und gefährdet das sozialpartnerschaftliche Miteinander. Read more

Info zur AK-Wahl im UKH Linz: Wahlzeiten / Wahlkarten

AK-Wahl 2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wie schon bekannt, findet im heurigen Frühjahr wieder die Arbeiterkammer-Wahl statt.

Wir können im Betrieb wählen, und zwar zu den folgenden Terminen:

  • Freitag, 21. März 2014, 7 bis 14 Uhr
  • Montag, 24. März 2014, 7 bis 15.30 Uhr
  • Dienstag, 25. März 2014, 7 bis 14 Uhr – jeweils im 1.UG, Lounge/Speisesaal

Bei Abwesenheit: Wahlkarte beantragen!
Wer zu diesen Tagen aus Urlaubs- oder sonstigen Gründen nicht im Haus ist, kann eine Wahlkarte beantragen: ganz bequem gleich beim Betriebsrat vorbeischauen – letzte Möglichkeit dafür ist am Freitag, 07. März 2014. BRV Kronsteiner wird dann die Wahlkarten besorgen.

Weitere Informationen
zur AK-Wahl gibt’s hier: AK-Wahl 2014

Bilanz AK-Rechtsschutz Linz: Mehr als 40 Millionen Euro erkämpft

Mehr als 125.000 Arbeitnehmer/-innen aus den Bezirken Linz, Linz-Land und Urfahr-Umgebung haben im Vorjahr Rat und Hilfe bei der Arbeiterkammer gesucht.

Das zeigt die Leistungsbilanz 2013 des AK-Rechtsschutzes Linz.

„Auch und gerade in schwierigen Zeiten können sich die Beschäftigten auf die wirksame und kostenlose Hilfe der AK verlassen“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Im vergangenen Jahr wandten sich 125.593 AK-Mitglieder mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an den AK-Rechtsschutz Linz. Vor allem die telefonische Rechtsberatung hat sich wieder bestens bewährt. Dem Großteil der 98.463 Anrufer/-innen wurde sofort geholfen.

Zu einem persönlichen Beratungsgespräch sind im Vorjahr 19.560 Arbeitnehmer/-innen in die Arbeiterkammer Linz gekommen. 7570 AK-Mitglieder meldeten sich schriftlich oder per E-Mail bei den Rechtsexpertinnen und -experten.

40.739.635 Euro Vertretungserfolg
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