Lorenz-Böhler-Spital: Parkhaus muss weichen


Aufgrund der behördlichen Vorgaben an den Brandschutz habe sich „nach intensiver Prüfung gezeigt, dass ein Betrieb des OP-Bereichs im Bestandsgebäude aus technischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Gründen nicht möglich ist“.

In der Sitzung am Mittwochnachmittag beschloss der Verwaltungsrat ein „Bauwerk in Modulbauweise auf dem Areal des derzeitigen Parkhauses“. Darin seien zwei Bettenstationen mit bis zu 60 Normal- und sechs Intensivbetten, drei Operationssäle und ein vorbereitetes „Leergeschoß“, in dem jene Bereiche, die vorerst im Bestandsgebäude verbleiben, untergebracht.

Erstuntersuchung weiter im Bestandsgebäude
Erstuntersuchungsambulanz, Nachuntersuchung, Physiotherapie sowie Diagnostik (CT, MR, Röntgen) bleiben im Bestandsgebäude. Die Anfang Juli eröffnete Tagesklinik im ersten Obergeschoß des Bestandsgebäudes soll im Einvernehmen mit der Behörde so lange in Betrieb bleiben, bis die entsprechende Infrastruktur im Modulbauwerk einsatzbereit ist.

In der Aussendung umriss die AUVA auch das weitere Vorgehen. Aktuell laufe das europaweite Vergabeverfahren für die Modullösung. „Der komplette Abriss des Parkhauses ist für September geplant, direkt danach beginnt die Errichtung des Modulbauwerks. Eine Inbetriebnahme des nun deutlich umfangreicher zu planenden Bauwerks ist Mitte 2025 realistisch“, hieß es in der Aussendung.
(Information gesehen auf ORF.at, 11.07.2024)

Endlich wird das Kilometergeld erhöht – dank ÖGB!

Was passiert mit dem „politischen Drittel“ der Kalten Progression? Der ÖGB stellt konkrete Forderungen, von denen Arbeitnehmer:innen profitieren

Schon die Abschaffung der Kalten Progression war ein Gewerkschaftserfolg. Jetzt wurden weitere ÖGB-Forderungen erfüllt, einiges fehlt aber weiterhin.

Mit der Abschaffung der Kalten Progression wurde 2023 eine langjährige ÖGB-Forderung endlich erfüllt – aber: Es blieb das sogenannte „politische Drittel“, dessen Verteilung lange offen war. Jetzt ist klar: Auch hier gibt es einen Gewerkschaftserfolg, einige Forderungen wurden erfüllt. Der Druck hat sich also (wieder einmal) gelohnt! Denn die sozial gerechte Rückverteilung vor allem an Arbeitnehmer:innen war von Anfang an ein wesentliches Anliegen des ÖGB. Denn dabei geht es allein 2024 um rund 650 Millionen Euro.

Kilometergeld wird endlich angehoben

Jetzt wird unter anderem das Kilometergeld einheitlich für Pkw, Motorräder und Fahrräder zwar nicht auf die vom ÖGB geforderten 60 Cent, aber immerhin auf 50 Cent pro Kilometer angehoben. Der Zuschuss für Familien mit geringem Einkommen steigt und auch die stärkere Anhebung der Tarifstufen und Absetzbeträge sind positiv. Ebenso die (leichte) Erhöhung der Tages- und Nächtigungsgelder. „Dass die Regierung hier auf ÖGB und AK gehört hat, ist erfreulich“, erklärt ÖGB-Ökonomin Miriam Fuhrmann, die aber auch daran erinnert, dass die Forderungen aufrecht bleiben, denn die Erhöhungen sind niedriger ausgefallen, als gefordert. 


Aber: Wichtige Freibeträge wie zum Beispiel die Werbungskostenpauschale, die seit 1988 unverändert ist, wurde nicht angehoben – eine große Chance wurde nicht genutzt. Und: Aufgrund weiterer Änderungen der Bundesregierung zahlen Selbstständige mit 55.000 Euro Betriebseinnahmen künftig de facto nur mehr 1.000 Euro Einkommenssteuer, während Arbeitnehmer:innen mit demselben Bruttogehalt 6.500 Euro Lohnsteuer zahlen müssen. „Was haben sich ÖVP und Grüne dabei gedacht, dass Selbstständige und Freie Dienstnehmer:innen teilweise gar keine Steuern mehr zahlen sollen?“, fragt Fuhrmann.

ÖGB und AK machen konkrete Vorschläge

Die Expertinnen und Experten des ÖGB haben schon zuvor klar benannt, wo Handlungsbedarf besteht und entsprechende Maßnahmen aufgezeigt. Unter anderem eben die Erhöhung des Kilometergeldes und noch einige Maßnahmen mehr. Die Bundesregierung hätte gut daran getan, sich intensiver mit den ÖGB-Forderungen auseinanderzusetzen.

Die Vorschläge

  • Erhöhung der Werbungskostenpauschale auf 300 Euro (aktuell 132 Euro)
  • Erhöhung des Kilometergelds auf 60 Cent pro Kilometer
  • Erhöhung Taggelder auf 55 Euro/ Nächtigungsgelder auf 31 Euro
  • Erhöhung des Veranlagungsfreibetrags von aktuell 730 Euro auf 1.600 Euro
  • Reduktion des Selbstbehalts bei außergewöhnlichen Belastungen
  • Valorisierung Homeoffice-Pauschale
  • Reform der Pendlerpauschale in Richtung einkommensunabhängigem Pendlerabsetzbetrag

25 Vorschläge von denen Arbeitnehmer:innen profitieren

FAMILIENBESTEUERUNG

1. Automatische Optimierung Familienbonus Plus

2. Automatische Beantragung des Kindermehrbetrags bei Alleinerzieher:innen und Alleinverdiener:innen

3. Automatische Berücksichtigung des Mehrkindzuschlags

4. Automatische Berücksichtigung des Freibetrages für erhöhte Familienbeihilfe

5. Hinweis auf Anspruch des Alleinverdiener:innen/Alleinerzieher:innenabsetzbetrags

WERBUNGSKOSTEN

6. Erhöhung der Werbungskostenpauschale von 132 auf 300 Euro

7. Automatische Meldung von Sozialversicherungsbeiträgen

8. Aufnahme der Betriebratsumlage in den Jahreslohnzettel

9. Übernahme Ergebnis Pendlerrechner

10. Vorschlag Adressen für Pendlerrechner

11. Erweiterung Pendlerrechner mit Monatsbetrachtungen

AUSSERGEWÖHNLICHE BELASTUNGEN 

12. Automatische Berücksichtigung von Behinderungen

13. Automatische Berücksichtigung des Pflegegeldes

14. Freibeträge bei Behinderung vereinfachen bzw. erhöhen

INTERNATIONAL 

15. Datenübermittlung aus dem Ausland im Steuerakt anzeigen

16. Einfachere Übernahme ausländischer Einkünfte

17. PVA-Meldung bei Auslandspensionen

18. Automatische Wechselkursermittlung

SONSTIGES 

19. Erhöhung des Veranlagungsfreibetrages

20. Möglichkeit, geringen Zuverdienst in die Arbeitnehmer:innenveranlagung aufzunehmen

21. Automatische Information an Steuerpflichtige bei Zuverdienst

22. Option zur monatlichen Vorauszahlung

23. Automatische Datenübernahme bei freien Dienstverhältnissen

24. Voraussichtliche Bearbeitungsdauer und Auszahlungszeitpunkt in FinanzOnline anzeigen

25. Reisekostenersätze ausweisen

(Information des ÖGB , 04.07.2024)

Save the date: Köstliches Eis im UKH Linz am Mi, 17. Juli 2024

Mittwoch, 17. Juli 2024,
vor dem Speisesaal UKH Linz, UG1, ca. 12.00 bis 14.00 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben auch heuer ein Mittel gegen die Sommerhitze:

BRV Sandra Weirauch verwöhnt alle am Mittwoch, den 17. Juli 2024, mit einem Eiswagen im UKH Linz. Dieses Mal haben wir Bauernhofeis von Wolfmayr KG aus St. Martin im Mühlkreis mit sieben köstlichen Eissorten:

  • Weisse Schokolade mit Waffelbällchen
  • Tiramisu Kaffee Eis
  • Himbeer Sorbet mit Vanilleeis
  • Joghurt Heidelbeere
  • Stracciatella
  • Pistazie
  • Erdbeer Sorbet

Also einfach vorbeikommen! In Summe sollten sich ca. 360 Kugeln ausgehen, da wird sicherlich keiner zu kurz kommen!

Kultur auf Schloss Tillysburg: Ein OÖ Sommernachtstraum – mit Angehörigen – für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 09. August 2024, 20.15 Uhr
Schloss Tillysburg bei St. Florian

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Auch heuer ist Schloss Tillysburg bei St. Florian Bühne für hochkarätiges Sommertheater.

Inhalt:
Shakespeares Welt-, Traum- und Liebeskomödie – versetzt nach Oberösterreich. Die jungen Liebenden aus Linz fliehen vor der väterlichen Gewalt in die Wälder um Sankt Florian, um sich schließlich in Steyr heimlich trauen zu lassen. Allerdings ist nur ein Paar glücklich verliebt. Die andern beiden würden diese Verbindung gerne lösen, aber im Traum dreht sich alles um.
Ein Amtsrat und seine Zukünftige werden zum Waldgeister-König und zur Elfenkönigin. Und ein oberösterreichischer Beamter, der Amtsdiener Zettel, wird zum liebestollen Esel…

Susanne F. Wolf ist eine geniale Dramaturgin und Bearbeiterin, die viele Stoffe der Weltliteratur in die Form des Altwiener-Lustspiels à la Nestroy gebracht hat.

Ein OÖ Sommernachtstraum

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Wir haben 20 Karten zur Verfügung. Die Anmeldung dazu ist ab sofort im BR-Sekretariat (Katharina Neubauer, DW 32684, E-Mail: katharina.neubauer@auva.at) möglich, bis spätestens 19.7.2024.
Kein Eigenbeitrag für Mitarbeiter – die Kosten übernimmt der BR. Für diese Veranstaltung gibt’s auch eine Angehörigen-Karte um nur € 33,30.

 Anreise privat!

Internet:
Weitere Informationen siehe hier: Festspiele Schloss Tillysburg

OPs im Lorenz Böhler wieder möglich

Die Bettenstationen bleiben weiter gesperrt. Ein Operationssaal darf aber kommende Woche wieder aufsperren. Am Dienstag gab es die behördliche Bewilligung: „Der Raum des Operationssaals und auch die Vorbereitungsräumlichkeiten sind jetzt brandschutztechnisch in Ordnung. Das wurde adaptiert“, sagt der Ärztliche Leiter des Lorenz-Böhler-Spitals, Thomas Hausner, gegenüber „Wien heute“.

Nur kleine Eingriffe
Im Erdgeschoß wurde die Betriebsfeuerwehr in einem Operationssaal eingerichtet. Im ersten Stock geht ebenfalls am Donnerstag die Tagesklinik in Betrieb. Acht frischverletzte Patientinnen und Patienten – laut Website eine Verletzung innerhalb der letzten zwölf Stunden – können ab nächster Woche pro Tag operiert werden.

Die Tagesklinik im Lorenz Böhler Spital
Acht Patientinnen und Patienten können pro Tag operiert werden

Möglich sind jedoch nur kleine Eingriffe, damit eine Entlassung am selben Tag möglich ist. „Wir können hier Verletzungen der Arme und Verletzungen des Unterschenkels und des Fußes gut tagesklinisch behandeln“, erklärt Hausner. Von der Teilschließung nicht umfasst ist eine ambulante Behandlung.

Akut-Patientinnen und Patienten, die in den vergangenen Monaten operiert werden mussten, konnten das nur im Traumazentrum Meidling. „Die Patienten, die ihren Wohnort in der Nähe des Lorenz-Böhler-Krankenhauses haben, denen bieten wir auch an, wenn sie am Standort in Meidling primärversorgt wurden, dass sie die Nachbehandlung bei uns (in der Brigittenau, Anm.) machen können“, erklärt der erste Oberarzt des Lorenz-Böhler-Spitals, Thomas Beer.

Der Eingang des Lorenz Böhler Spitals
Leichtverletzte konnten auch in den vergangenen Monaten versorgt werden

30 Prozent weniger Unfallpatienten
Ab nächster Woche wird auch wieder mehr Physiotherapie im Lorenz Böhler möglich sein. Die AUVA gibt die angemietete Bettenstation im AKH auf. „Durch die Beendigung der Kooperation mit dem AKH können drei Physiotherapeutinnen wieder mehr am Standort arbeiten“, erklärt die Physiotherapie-Leiterin Eva Spielvogel.

Seit der Teilsperre des Lorenz-Böhler-Spitals versorgt die AUVA um 30 Prozent weniger Unfallpatientinnen und -patienten in Wien, so der Ärztliche Direktor, Roland Frank. Ein Vollbetrieb sei erst wieder möglich, wenn die geplante Container-Bettenstation gebaut ist. Das soll bis Ende des Jahres passieren. Der Vollbetrieb könnte im März oder April des nächsten Jahres wieder starten.
(Information gesehen auf ORF.at, 28.06.2024)

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Das Granithochland mit seinem ganzen Zauber. Sagenumwoben und voller Mystik – das ist das Wanderparadies im Norden Oberösterreichs. Rund 700 Kilometer ist der Autor und Landschaftsfotograf Andreas Mühlleitner für dieses Tourenbuch in der Region zu Fuß unterwegs gewesen. Herausgekommen ist ein umfassendes und reich bebildertes Werk: Ein Wegweiser und eine wertvolle Orientierungshilfe für jeden, der die schönsten Plätze und lohnendsten Touren im Mühlviertel für sich entdecken möchte. Darüber hinaus ist es ein Bilder- und Lesebuch zum Schmökern und Träumen.

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Die Mindestbestellung beträgt 20 Stück – Eigenbeitrag € 18,–. Der Originalpreis wäre € 27,–.

Wir sagen Stopp bei der Kürzung der Lohnnebenkosten!!

Keyvisual Lohnnebenkosten ÖGB

FINGER WEG VON DEN LOHNNEBENKOSTEN

Wer die Lohnnebenkosten senken möchte, setzt den Rotstift bei Sozialleistungen für Beschäftigte an. ÖGB-Präsident Katzian sagt: Nicht mit uns!

Lohn oder Gehalt bei Insolvenz? Pension? Krankenstand? Geld, wenn du arbeitslos geworden bist? Pflegeurlaub, weil dein Kind deine Hilfe braucht? Oder ganz grundsätzlich: Schutz vor Armut für mehr als eine Million Menschen? Hinter all dem stehen (auch oder vor allem) die Lohnnebenkosten. Eben jene Lohnnebenkosten, die du mit deiner Leistung und deiner Arbeit erwirtschaftest. Und darauf sollst du verzichten? Das wäre nicht nur für dich schlecht, sondern für uns alle. Denn unsere sozialen Sicherungsnetze verlassen sich drauf – und du arbeitest dafür. Eine Kürzung heißt also mehr Geld für die Arbeitgeber und weniger Leistungen für dich.

So setzen sich die Lohnnebenkosten zusammen. Wenn sie gekürzt werden, dann drohen überall massive Kürzungen der Leistungen.So setzen sich die Lohnnebenkosten zusammen. Wenn sie sinken, dann
drohen überall massive Kürzungen der Leistungen.

Immer wieder werden Sozialstaatsbeiträge trotzdem gekürzt. 262022 wurde zum Beispiel der Beitrag, den Unternehmen zum Insolvenzentgeltfonds zahlen, halbiert. Aus ihm bekommen ArbeitnehmerInnen im Konkursfall weiter ihr Gehalt, Lohn, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Gäbe es den Fonds nicht, stünden sie mit leeren Händen da.

Eine Senkung der Lohnnebenkosten lehnen die Expertinnen und Experten der Volkswirtschaftlichen Abteilung des ÖGB daher klar ab. „Die Sozialversicherungsbeiträge dürfen nicht angetastet werden. Andere Lohnnebenkosten wie zum Beispiel der Familienlastenausgleichsfonds keinesfalls ohne ausreichende und vorab geklärte Gegenfinanzierung durch Beiträge von Unternehmen und Vermögenden“, hält ÖGB-Ökonomin Miriam Fuhrmann fest. Zumal klar sein muss: Mit höheren Löhnen und Gehältern hat das überhaupt nichts zu tun. Die Beschäftigten wären dabei völlig den Launen der Arbeitgeber ausgeliefert, die das kaum weitergeben werden.

Arbeitskosten sind dein Bruttolohn plus die LohnnebenkostenAuf dem Lohn- oder Gehaltszettel ist das Brutto- und Nettoeinkommen zu finden.
Die Lohnnebenkosten stehen dort nicht. Eine Kürzung hätte also überhaupt keinen Effekt auf die Einkommen der Arbeitnehmer:innen, sondern würde nur den Unternehmern noch mehr Geld in die Kassen spülen.

Neoliberale Märchen
Das sind aber nicht die ersten und nicht die einzigen Angriffe auf die Sozialstaatsbeiträge. Unternehmer und neoliberale Thinktanks holen regelmäßig zur Forderung nach einer Senkung der Lohnnebenkosten aus. Das Argument: Es schafft mehr Arbeitsplätze und die ArbeitnehmerInnen haben jeden Monat mehr Gehalt am Konto. Aber stimmt das? Nein. Eine Senkung der Lohnnebenkosten bringt natürlich mehr Geld – aber ausschließlich für die Arbeitgeber! Sie erhöhen die Gewinne der Unternehmen und senken gleichzeitig das Arbeitnehmerentgelt, zu dem die Sozialstaatsbeiträge und die Lohnsteuer zählen. Dem Staat steht weniger Geld zur Verfügung und das bedeutet meistens Leistungskürzungen. Vor einigen Jahren wurde z.B. die Anspruchsdauer auf die Familienbeihilfe gekürzt, in der Südsteiermark konnten aufgrund eines zu niedrigen Budgets die Schüler:innenbusse nicht mehr organisiert werden – und das ist nur ein Beispiel von vielen.  

Das hat ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian kürzlich im Ö1-Morgenjournal erklärt. Hier ist der Beitrag zum Nachhören: Kürzung der Lohnnebenkosten: Gefahr für Weihnachtsgeld und Familienbeihilfe

Lohnnebenkosten sind nicht nur der Beitrag der Arbeitgeber zum Sozialstaat, sondern gelten auch die Wertschöpfung der Beschäftigten ab. So leisten sie ihren gerechten Beitrag.

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Als erfahrene Fachkraft in der Anästhesie weiß ich genau, wie wichtig die Gesundheit der Beine im Berufsalltag ist. Unsere Stützstrümpfe bieten optimale Unterstützung und fördern die Durchblutung.

P.S.: Vielleicht kennen Sie uns sogar aus unserem TV-Auftritt in der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen auf PULS 4.

ZEIT – DRUCK – MENSCHLICHKEIT?

Kampagne Zeit-Druck-Menschlichkeit

Mit einer Auftaktveranstaltung vor dem ÖGB-Haus in der Linzer Volksgartenstraße starteten die Gewerkschaften GPA, vida und younion ihre neue Kampagne „Zeit – Druck – Menschlichkeit, die wir euch gerne auch im Blog vorstellen wollen.

Unsere Forderungen

  • Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohn-/Gehaltsausgleich in einem absehbaren Zeitraum
  • Einführung eines verbindlichen, transparenten und bedarfsorientierten Personalbemessungsmodells (am besten österreichweit)
  • Konsequenzen bei Nichterfüllung der Personalschlüssel:
  • Einführung von Entlastungsmaßnahmen für Mitarbeiter:innen bei kurzfristigen Arbeiten unter Mindestpersonalberechnung
  • – sonst vorübergehende Kürzung von Angeboten
  • Bis zur Einführung einer bundesweiten Regelung Sofortmaßnahmen im Bundesland; Mitbestimmung und Kontrolle durch Personalvertretung und Betriebsrat.
  • Maßnahmen zur Verbesserung der Dienstplanstabilität
  • Bessere Abgeltung von Dienstplanabweichungen

– Darüber hinaus für den Langzeitbereich:

Deutliche Erhöhung des Pflegeschlüssels unter Berücksichtigung der veränderten Krankheitsbilder (Demenz, psychische Erkrankungen) und der Qualitätssicherung:

– keine Einbeziehung von Stützpersonal in den Pflegeschlüssel und Ausweitung von Fachpersonal

– verpflichtende Berücksichtigung von tatsächlichen Fehlzeiten

– schwangere Mitarbeiterinnen

– Invaliditätsgrad über 50 % berücksichtigen

– Praxisanleitung und Fortbildungszeiten aus Schlüssel herausrechnen

  • Erhöhung der Mindestnachtdienstbesetzungen
  • Tagesaktuelle Personalberechnungen
  • Verkürzte Durchrechnung des Pflegeschlüssels

Entlohnung im Rahmen der Ausbildung (Dienstverhältnis während der Ausbildung)

Aus- und Weiterbildung: Die notwendige Zeit für gesetzlich verpflichtende Weiterbildung als Arbeitszeit zur Verfügung stellen.

Ausweitung Anspruch Schwerarbeitspension

Ich unterstütze die Forderungen der Gewerkschaften! Hier der Link: Betreuung_Pflege_Gesundheit_OOE

UKH Salzburg: Dienstvertrag von Primar aufgelöst

Die Generaldirektion der Unfallversicherungsanstalt AUVA als Betreiber des UKH teilte am Dienstag in einer kurzen Stellungnahme mit, dass das Dienstverhältnis des Primars aufgelöst worden sei. Gegen ihn gab es ja Vorwürfe von ehemaligen Medizinern des Krankenhauses, dass er einen Patienten im Stich gelassen und eine laufende Operation verlassen haben. Zudem soll er Privatpatienten ungerechtfertigt bevorzugt haben.

Interner Revisionsbericht: Nichts strafrechtlich Relevantes
Ein interner Untersuchungsbericht der AUVA sah jedoch kein Fehlverhalten, das Patienten gefährdet hätte. In dem Revisionsbericht heißt es unter anderem, das Verlassen der Operation sei schon länger vorher geplant gewesen, und die Auswahl der Patienten sei immer nach medizinischer Notwendigkeit erfolgt. Strafrechtlich relevante Tatbestände seien nicht festgestellt worden. Es gebe eine Diskrepanz zwischen aufgestellten Behauptungen von Kritikern und belastbar dokumentierten Fakten, so die AUVA.

An der Arbeit an dem Revisionsbericht hatte es Anfang des Monats schon Kritik des UKH-Betriebsrates gegeben. Viele Zeugen seien zu den Vorwürfen gar nicht befragt worden.
(Information gesehen auf orf.at, 18.06.2024)

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