Ergebnis der Neuwahl des AUVA-Zentralbetriebsrats

Liebe Kollegin, lieber Kollege!
Ich möchte mich auf diesem Weg sehr herzlich für die hohe Wahlbeteiligung und die tatkräftige Unterstützung bei der AUVA-ZBR-Wahl am 11. November 2021 in Wagrain bedanken.

Ein besonderes Danke möchte ich dem Wahlvorstand für die professionelle und kooperative Vorbereitung und Durchführung der Wahl aussprechen.

Die Mandatsverteilung nach der Wahl lautet wie folgt:  
Team Lenz                 12 Mandate (82,2 %)
Team Kreuzer              2 Mandate (17,8 %)

Ich und mein Team versprechen über die Fraktionsgrenzen hinweg eine weiterhin gute Zusammenarbeit, denn es geht darum, die Interessen aller AUVA-Mitarbeiter:innen zu vertreten. Nach dem Motto des angefügten Gruppenfotos „Daumen hoch“ werden wir in den nächsten 5 Jahren wieder Erfolge einfahren und hoffen, gemeinsam das in uns gesetzte Vertrauen im Sinne aller AUVA-Mitarbeteiter:innen umzusetzen.

Auch wenn gesetzlich gesehen der Zentralbetriebsrat nur aus 14 Mitgliedern besteht, sehe ich die Gesamtheit aller Betriebsrät:innen aus AUVA und AUVB als eine wesentliche Kraft an, um einerseits Positionen unmissverständlich klarzustellen, mit unseren Mitarbeiter:innen zu kommunizieren und andererseits über unsere Netzwerke unser Ziel zu erreichen, die Interessen der Menschen in unserer Organisation bestmöglich zu vertreten.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine gedeihliche Zusammenarbeit, nicht nur im Zentralbetriebsrat der AUVA sondern auch mit dem Zentralbetriebsrat der AUVB, welcher sich am 9.Dezember 2021 erstmals konstituieren wird. Auch hier sind wir optimistisch, dass dieses neue Gremium das Bestmögliche für die Mitarbeiter:innen erreichen wird.

Ein „Daumen hoch“ für den Zentralbetriebsrat der AUVA und der AUVB!
Erik Lenz

Alle Mitglieder des AUVA-Zentralbetriebsrates
Die konstituierende Sitzung hat stattgefunden, hier geht’s weiter zu allen neu gewählten ZBR-Mitgliedern: ZBR-Mitglieder

Aktuelles zum Stand der KV- und Gehaltsverhandlungen für 2022

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Wie jedes Jahr zu dieser Zeit haben auch heuer bereits die Kollektivvertragsverhandlungen für den Bereich Sozialversicherung begonnen.

Zu diesem Zweck hatten wir auch die Kärtchen ausgeteilt, um abzufragen, wie wichtig Euch eine spürbare Gehaltserhöhung und eine Arbeitszeitverkürzung ist. Leider verlaufen die Verhandlungen heuer nicht sehr positiv, daher möchte ich Euch kurz über den aktuellen Stand informieren.

Obwohl schon einige Gesprächsrunden stattgefunden haben, sind die Interessen besonders in Bezug auf die Arbeitszeitverkürzung sehr weit auseinander. Die Arbeitgeberseite ist derzeit noch nicht bereit, für die Gesundheitseinrichtungen die Arbeitszeit spürbar zu verkürzen. Wenn wir also einen ordentlichen Kollektivvertragsabschluss haben wollen, müssen wir unseren Forderungen Nachdruck verleihen.

Worum geht es bei den Verhandlungen?
Wir setzen uns für eine gerechte Abgeltung unserer Leistungen und für mehr Freizeit, insbesondere in den Gesundheitseinrichtungen, ein. Read more

„Tombola der Wertschätzung“ für das Pflegepersonal der Spitäler

Ein Dankeschön unseren Pflegekräften
Seit 01. Dezember 2021 läuft die die „Tombola der Wertschätzung“ der OÖ. Nachrichten für das Pflegepersonal der Spitäler. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Pflegekräfte viel mehr als nur systemrelevant sind. Sie sind es, die hautnah dran sind, die 24 Stunden, sieben Tage die Woche, am Bett von schwer kranken Menschen verbringen – und zwar mit Masken, Handschuhen, OP-Anzügen und Schutzvisieren. Exakt 14.218 Pflegerinnen und Pfleger stemmen sich in Oberösterreichs Spitälern seit fast zwei Jahren gegen die Krise.

Deshalb starteten die OÖ. Nachrichten  am 01. Dezember mit der „Tombola der Wertschätzung“. Oberösterreichs Wirtschaft und Kultur unterstützen diese Initiative, indem sie eine Vielzahl an wertvollen Preisen zur Verfügung stellen, die ein Dankeschön für die Pflegekräfte der oberösterreichischen Spitäler sein soll.

Die OÖ. Nachrichten wollen damit in den Wochen vor Weihnachten das Miteinander in den Vordergrund stellen, zum Nachdenken anregen und das Wesentliche in den Fokus rücken: Empathie. Und wir wollen der engagierten und beschwerlichen Arbeit des Pflegepersonals das zukommen lassen, was sie über alle Maßen verdient: Wertschätzung.

Gutscheine und Konzertkarten
Die Bandbreite der Preise bei der Tombola der Wertschätzung ist groß und reicht von Einkaufsgutscheinen vom XXX Lutz, von der Fussl Modestraße, von Bellaflora und Vossen über Kinotickets des Megaplex Pasching und Linzer Moviemento bis zu kulturellen Höhepunkten, die im kommenden Jahr (hoffentlich) wieder uneingeschränkt zu genießen sind.

Mitmachen bis noch bis 12. Dezember 2021
Mitmachen funktioniert für das Pflegepersonal der OÖ. Krankenhäuser ganz einfach. Einfach bis 12. Dezember im Internet auf nachrichten.at/danke für die Tombola anmelden, am 15. Dezember entscheidet ein Zufallsgenerator über die Preisträgerinnen und Preisträger. In den Tagen darauf wird schriftlich mitgeteilt, ob und was man gewonnen hat.

Die OÖ. Nachrichten bitten um Verständnis, dass es nicht möglich ist, sich für einen bestimmten Preis anzumelden. Die Gutscheine sind übertragbar. Sachpreise können nicht in bar abgelöst werden.

Zitiert
„Die Initiative der OÖN bringt unmissverständlich zum Ausdruck, dass die körperlich und seelisch besonders belastende Arbeit der Pflege auf Covid-Stationen und Intensivstationen von sehr vielen wertgeschätzt wird. Dieser Ausdruck der Wertschätzung bereitet aber nicht nur Freude, sondern spendet auch dringend notwendige Kraft und Energie.“
Bernd Lamprecht, Corona-Experte und Vorstand der Lungenheilkunde am Kepler-Universitätsklinikum in Linz

„Die Pflegeberufe leisten für die Gesellschaft insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie einen immens wichtigen Beitrag. Wir freuen uns über Aktionen wie diese, wenn Medien und Unternehmen das Gesundheitspersonal hervorheben und ihre Wertschätzung ausdrücken. Dies wird im Pflegebereich als sehr positiv wahrgenommen.“
Andrea Voraberger, Pflegedirektorin Klinikum Wels-Grieskirchen

„Aktionen, mit denen den Menschen in Pflegeberufen Respekt, Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht werden, sind gerade in Zeiten wie diesen extrem wichtig und motivierend. Immerhin arbeiten die Pflegenden in den oberösterreichischen Kliniken, rund 14.000 Menschen, seit fast zwei Jahren im Ausnahmezustand.“
Anna Maria Dieplinger, Kompetenzmanagerin für Gesundheits- und Sozialberufe in der OÖ. Gesundheitsholding

Anmeldung:
Tombola für die Pflegekräfte OÖ. Nachrichten

Nach dem Lockdown: Günstige Schikarten für ÖGB-Mitglieder!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Schispaß auf Höss und Wurzeralm zum Sonderpreis gibt es auch diesen Winter für ÖGB-Mitglieder. Ermäßigte Schikarten erhältst Du heuer allerdings erst nach dem Lockdown im ÖGB OÖ-Servicecenter in der Volksgartenstraße 34 in Linz.

Mitglieder sparen auf Wurzeralm und Höss bis zu 15 Prozent!
Zum Sonderpreis geht es für ÖGB-Mitglieder in den Schigebieten Hinterstoder/Höss und Wurzeralm auf die Piste. Tageskarten für Erwachsene kosten Gewerkschaftsmitglieder nur 42,00 Euro, Kinderkarten (ab 6 Jahre) sind um 21,50 Euro erhältlich, die flexible Vier-Stunden-Karte gibt es um 36,50 Euro. Dazu kommen zwei Euro Chipeinsatz. Als ÖGB-Mitglied fährst Du somit um bis zu 15 Prozent billiger Schi.

Du bekommst die Karten beim ÖGB Oberösterreich in Linz in der Volksgartenstraße 34 am Serviceschalter im Empfangsbereich. Schikarten gibt es montags bis donnerstags von 7:30 bis 12:00 und 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr sowie freitags von 7:30 bis 12:00 Uhr. Um telefonische Vorreservierung unter 0732/665391 wird gebeten, die 2G-Regel für BesucherInnen ist einzuhalten.

Auch in den Weihnachtsferien und außerhalb der regulären Zeiten können Skikarten abgeholt werden. Bitte reserviere Deinen persönlichen Abholtermin telefonisch. Gern kannst Du dieses Angebot auch Deinen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb weiterleiten.
Liebe Grüße sendet das ÖGB OÖ-Team!

ÖGB: „Lass Dich nicht anlügen: Deine Pension ist sicher!“

Die staatlichen Pensionen gehen sich aus. Jene, die das Gegenteil behaupten, wollen vor allem private Versicherungen an den Mann und die Frau bringen und Argumente für eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters liefern.
„Explodierende Ausgaben” hier, ein „Pensionsloch” dort – so sprechen Neoliberale schon seit Jahrzehnten. Aber ist unser Pensionssystem wirklich in Gefahr? Die gute Nachricht ist: Das österreichische Pensionssystem ist sicher, und das auch noch in vielen Jahrzehnten. Obwohl sich der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren stark erhöhen wird, wird sich laut dem aktuellen EU-Alterungs-Report 2021 der Anteil der Pensionsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) nur um einen halben Prozentpunkt von 13,8 Prozent (2016) auf 14,3 Prozent (2070) erhöhen.

Trotzdem müssen wir aufpassen. Denn Österreich darf nicht so werden wie Deutschland – dort wurde die neoliberale Phrasendrescherei nämlich in die Tat umgesetzt, was wiederum zur Folge hatte, dass es in Deutschlang wesentlich schwieriger als in Österreich ist, allein mit einer Pension der Pensionsversicherung die Armutsrisikogrenze zu überschreiten.

Bundesmittel als wichtiger sozialer Ausgleich
Dabei wäre genug für alle da. Die Bundesmittel sind nämlich kein „Loch”, wie Neoliberale betonen, sondern ein wesentliches Element der sozialen Gestaltung des öffentlichen Pensionssystems, und das seit jeher. Mit den Bundesmitteln werden wichtige Maßnahmen, wie beispielsweise Rehabilitationsmaßnahmen und Hinterbliebenenpensionen sowie die Pensionsbeiträge für Kinderziehungszeiten, Zeiten des Kranken- und Wochengeldbezuges, des Präsenz- und Zivildienstes und die Ausgaben für die „Mindestpensionen“ (=Ausgleichszulagen) finanziert.

Infobox Bundesmittel
– Der größte Teil der Bundesmittel entfällt auf den Bundesbeitrag, der aus der Ausfallshaftung und der Partnerleistung besteht. 

– Mit der Partnerleistung werden die niedrigeren Beitragssätze für Bauern/Bäuerinnen und Selbstständige subventioniert (Aufstockung auf das Niveau der Pensionsbeiträge der Unselbständigen).

– Mit der Ausfallshaftung wird die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben der Pensionsversicherung abgedeckt.

– Der Bundesbeitrag sichert eine breite Finanzierungsbasis und finanziert auch wichtige soziale Maßnahmen wie beispielsweise Rehabilitationsmaßnahmen mit.

– Die gesamten Bundesmittel setzen sich zusammen aus dem oben angeführten Bundesbeitrag und den Pensionsbeiträgen für Kinderziehungszeiten, Zeiten des Kranken- und Wochengeldbezuges, des Präsenz- und Zivildienstes und die Ausgaben für die „Mindestpensionen“ (=Ausgleichszulagen).

– Der Bundesbeitrag und die Bundesmittel werden aus Steuermitteln finanziert.

Seit den 70er-Jahren stabil
Man muss sich das vor Augen führen: Seit den 1970er-Jahren sind die Bundesmittel gemessen an der Höhe der Wirtschaftsleistung trotz Schwankungen stabil geblieben. Das bedeutet: Es kam zwar zu kleineren Aufs und Abs, aber langfristig gesehen lagen die Werte für die gesamten Bundesmittel, die aus dem Budget an die gesetzliche Pensionsversicherung (Pensionen der ArbeitnehmerInnen, Selbständigen und Bauern bzw. Bäuerinnen) überwiesen wurden, zwischen 2,2 Prozent und 3,4 Prozent. Auch der aktuelle Wert von 3 Prozent liegt – trotz Coronakrise – in diesem Rahmen.

Bauern und Selbstständige profitieren stark
Die Höhe des Bundesbeitrags ist je nach Gruppe der Versicherten sehr unterschiedlich: Während die ArbeitnehmerInnen ihre Pensionen zum allergrößten Teil selbst durch entsprechende Beiträge zahlen, werden bei den Selbständigen mehr als die Hälfte (50,9 %) und bei den Bauern mehr als drei Viertel (76,9 %) durch den Bundesbeitrag und somit aus Steuermitteln abgedeckt. Mit anderen Worten: Vor allem Bauern, Bäuerinnen und Selbstständige profitieren in großem Ausmaß vom Bundesbeitrag, während ArbeitnehmerInnen ihre Pensionen weitgehend selbst finanzieren.

Die ArbeitnehmerInnen finanzieren sich ihre Pensionen zum größten Teil durch entsprechende Beiträge selbst, bei den Pensionen der Selbständigen werden mehr als die Hälfte (50,9%) und bei den Bauern mehr als Dreiviertel (76,9%) durch Steuern, den sogenannten Bundesbeitrag, abgedeckt.
Quelle: Pensionskommission 2020, DV (2021) endgültige GE 2020. 

Neoliberale Lügen
Wenn also die Rede davon ist, dass die Pensionen sich nicht ausgehen, dann ist das nichts anderes als eine Lüge. Sie soll Menschen in Angst versetzen und dazu führen, dass mehr Privatversicherungen abgeschlossen werden – damit stiehlt sich der Staat aus der Verantwortung und die Privat-Versicherer werden reicher. Zudem wird der Boden geschaffen, um das gesetzliche Pensionsantrittsalter immer weiter nach oben zu schrauben. Das darf nicht eintreten, denn die Pensionen sind finanzierbar.
(Information des ÖGB, 25.11.2021)

Andreas Stangl ist neuer Präsident der Arbeiterkammer OÖ.!

Andreas Stangl mit großer Mehrheit zum Präsidenten der Arbeiterkammer Ober­österreich gewählt
Nachdem AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer sein Amt in jüngere Hände gelegt hat, hat die Vollversammlung der Arbeiterkammer Oberösterreich gestern den bisherigen Vizepräsidenten Andreas Stangl von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/-innen (FSG) mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt. Er bekam 90,43 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Präsident für alle
„Die neue Aufgabe und das Vertrauen, das ich dafür bekommen habe, erfüllten mich mit Stolz, aber auch mit Demut. Ich weiß, wie vielfältig Arbeit ist, was in Produktionshallen abgeht und was Beschäftigte im Sozialbereich und im Handel bewegt. Ich will ein Präsident für alle sein, egal wen sie wählen, woran sie glauben oder woher sie kommen. Solidarität ist der Grundpfeiler der kollektiven Interessen­vertretung und auch der Zusammenarbeit in der Arbeiterkammer über Fraktionsgrenzen hinweg. Nur gemeinsam können wir im Sinne unserer Mitglieder erfolgreich sein“, sagt der neue AK-Präsident Andreas Stangl.

Weitere Organe neu besetzt
Neu besetzt wurden auch weitere Organe der Arbeiterkammer: ein Vizepräsident sowie je ein Mitglied des Vorstandes und des Kontrollausschusses. Zum neuen AK-Vizepräsidenten wurde der Landesvorsitzende der Gewerkschaft vida, Helmut Woisetschläger, gewählt, der bisher dem Vorstand angehörte. Neu in den Vorstand wählten die Kammerräte den Geschäftsführer der Gewerkschaft GPA, Wolfgang Gerstmayer. Und neu in den Kontrollausschuss zieht die Betriebs­ratsvorsitzende des AUVA-Unfallkrankenhauses Linz, Martina Kronsteiner, ein. Alle Gewählten gehören der FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/-innen) an.
(Information der AK OÖ.)

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