Aktuelle Kollektivvertragsverhandlungen

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Gestern, 13.07.2022, konnten endlich die noch ausstehenden Kollektivvertragsverhandlungen abgeschlossen werden. Ganz besonders freut mich, dass die von mir schon so lange geforderte Arbeitszeitverkürzung für Gesundheitsberufe realisiert wird. Die genaue Umsetzung der Arbeitszeitgutschrift wird im Herbst mit der AUVA noch besprochen. Als zweiten wichtigen Punkt wurde eine Zulage für alle, die Praktikant:innen betreuen, erreicht. Hier der Originaltext des Verhandlungsergebnisses:

  • Einführung eines Zeitgutschriftenmodells für gewisse Mitarbeitergruppen in den UKHs der AUVA sowie im HKH (§§ 9 Abs. 2a, 9a Abs. 2a, 9d Abs. 1 und 1a sowie eine Erläuterung zu 9 Abs. 2a, 9a Abs. 2a DO.A, §§ 9 Abs. 3b, 9a Abs. 4a, 9 e Abs. 1 und Abs. 1a sowie eine Erläuterung zu 9 Abs. 3b und 9a Abs. 4a DO.B, §§ 8 Abs. 2a, 8a Abs. 2a, 8d Abs. 1 und 1a sowie eine Erläuterung zu 8 Abs. 2a und 8a Abs. 2a DO.C)

     I-K-T 1. Jänner 2023

Entsprechend der im Rahmen der Kollektivvertragsverhandlungen am 22. Dezember 2021 getroffenen Vereinbarung und dem Bekenntnis der Kollektivvertragspartner im Bereich der Gesundheitsberufe in den Akutspitälern und den Unfallkrankenhäusern ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben, wird für folgende MitarbeiterInnen in den Unfallkrankenhäusern der AUVA und im Hanusch-Krankenhaus ein Zeitgutschriftenmodell eingeführt:

  • Angestellte, die gemäß den §§ 38 und 38a DO.A eingereiht sind
  • ÄrztInnen
  • ArbeiterInnen, die gem. § 35 Abs. 1b, Abs. 1d Z 1, Abs. 1e Z 1 und 6 oder Abs. 1f Z 4. bzw. 6 eingereiht sind und ihre Arbeitsleistung im unmittelbaren Patientenumfeld zu verrichten haben

Dieser Personenkreis erhält eine Zeitgutschrift im Ausmaß von 6,25 % der wöchentlichen bzw. monatlichen Normalarbeitszeit.                    

Durch diese Regelung wird beim genannten Personenkreis in den Unfallkrankenhäusern der AUVA sowie im Hanusch-Krankenhaus beispielsweise bei einer wöchentlichen Normalarbeitszeit von 40 Stunden die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit auf 37,5 Stunden reduziert.

Die Kollektivvertragspartner halten jedoch fest, dass es sich bei diesen Regelungen um eine lex spezialis für die Unfallkrankenhäuser der AUVA und das Hanusch Krankenhaus der ÖGK handelt. Weiters wird festgehalten, dass bei jener Personengruppe, die die Zeitgutschrift erhält keine Anrechnung der Pause auf die Normalarbeitszeit erfolgt.

  • Zulage für PraxisbetreuerInnen in den Gesundheitsberufen

Die Zulage für PraxisbetreuerInnen wird entsprechend der am 22. Dezember 2021 vereinbarten Eckpunkte in der DO.A und DO.B umgesetzt. Weiters wird eine Höchstgrenze in Höhe von 1,65fachen der Zulagenbemessungsgrundlage (in der DO.B der Zulagenbemessungsgrundlage 2) im Kalenderjahr eingeführt.

Weiters wird zwischen den Kollektivvertragspartnern vereinbart diese Höchstgrenze dahingehend zu evaluieren, ob die Höchstgrenze über- oder unterschritten wird. 

Beide Punkte treten mit 1.01.2023 in Kraft. Ich bedanke mich bei allen Gewerkschaftsmitgliedern, die durch ihren Beitrag dies ermöglicht haben und fordere gleichzeitig alle Nichtmitglieder auf, uns bei den nächsten Verhandlungen durch ihren Gewerkschaftsbeitritt zu unterstützen.

Nur gemeinsam sind wir stak genug um diese Erfolge zu erreichen.

Für weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung!
BRV Martina Kronsteiner

Schwedenbomben-Frischdienstverkauf AUVA/UKH Linz Juli 2022

Es gibt wieder die Chance auf besondere Genuss-Momente!
Fa. Niemetz freut sich, auch in Zeiten wie diesen für uns unterwegs zu sein und uns mit besonderen Genussmomenten verwöhnen zu können!

Zusätzlich bieten wir diesmal folgende Heidi-Aktion an: 2 Stück Signature um € 3,99.

Die Abwicklung des Verkaufs erfolgt wie immer draußen in der frischen Luft im Bereich zwischen der AUVA-Landesstelle und dem UKH Linz, wird Covid-konform von geschulten Mitarbeitern mit FFP2-Maske und 3G-Nachweis durchgeführt, inklusive Bankomat-Terminal zur kontaktlosen Bezahlung.

Studie zur professionellen Gesundheitskompetenz

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

MACHEN SIE MIT! – Studie zur professionellen Gesundheitskompetenz bei ausgewählten Gesundheitsberufen

Mit welchen Herausforderungen sind Sie in Zusammenhang mit der Gesundheitskompetenz Ihrer Patient:innen bzw. Klient:innen konfrontiert? Die Befragung richtet sich an Ärzt:innen, Zahnärzt:innen, Pflegekräfte und Physiotherapeut:innen, die im Berufsleben stehen. Die Forschung braucht Ihre Erfahrung und Expertise: www.studie-gesundheitskompetenz.at

Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung ist so groß wie noch nie zuvor!

Zum ersten Mal möchte mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten weniger arbeiten. Das belegt der Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer.

Beschäftigte in Österreich wollen ihre Arbeitszeit verkürzen

Quer durch alle Berufe und Branchen würden die ArbeitnehmerInnen gerne um 2,6 Stunden pro Woche kürzer arbeiten. Das zeigt der neue Arbeitsklima Index im Auftrag der Arbeiterkammer Oberösterreich. Männer wünschen sich eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 37,2 Stunden, Frauen 32,2 Stunden.

Vor allem jüngere Menschen sehnen sich nach weniger Arbeitszeit – eine 4-Tage-Woche steht bei den unter 30-jährigen hoch im Kurs, bestätigt auch eine neue Umfrage des Spectra-Instituts. „Mehr Freizeit zu haben“ und eine gute Work-Life-Balance sind die Hauptgründe, warum die Menschen weniger Zeit im Job verbringen wollen.

Verkürzte Wochenarbeitszeiten bringen eine deutliche Entlastung für Individuen, Familien und die Gesellschaft insgesamt. 
Charlotte Reiff, ÖGB-Expertin für Sozialpolitik

ÖGB-Expertin nicht überrascht
Die Ergebnisse des Arbeitsklima Index überraschen Charlotte Reiff, Expertin für Sozialpolitik im ÖGB, nicht: „Gerade junge ArbeitnehmerInnen fordern seit Jahren eine gute Work-Life-Balance und verzichten mitunter auch auf Geld, um weniger zu arbeiten. Aus vielen Studien und Beispielen aus der Arbeitswelt wissen wir, dass verkürzte Wochenarbeitszeiten eine deutliche Entlastung für Individuen, Familien und die Gesellschaft insgesamt bringen.“

Arbeitszeitverkürzung macht Jobs attraktiver
Die Ergebnisse zeigen klar: Der Wunsch nach einer Arbeitszeitverkürzung wird immer stärker.: „Genug geschuftet“ denken sich laut Index erstmals mehr als die Hälfte der Vollzeitarbeitskräfte und wollen weniger als die derzeit vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden leisten.

Aktuell hat Österreich im EU-Vergleich mit 40,8 Stunden eine der höchsten Arbeitszeiten bei Vollzeit-Beschäftigten.

Die Hauptgründe weniger Zeit in der Arbeit verbringen zu wollen sind psychischer Stress, Überstunden und überlange Arbeitszeiten sowie mangelnde Unterstützung durch die Führungskräfte.

Weniger Arbeitszeit, mehr Fachkräfte
Besonders auffällig: Die Zahl der Menschen, die ihre Arbeitszeit verkürzen wollen, ist infolge der Pandemie stark gestiegen.

Für den Präsidenten der AK-Oberösterreich Andreas Stangl auch ein klares Signal an die Arbeitgeber: „Wenn Unternehmen Fachkräfte finden wollen, müssen sie flexibler werden und auf die Bedürfnisse der Beschäftigten mehr Rücksicht nehmen. So werden sie ihre Beschäftigten halten und bei der Personalsuche erfolgreich sein.“
(Information des ÖGB, 15.06.2022)

Köstliches Surace-Eis für alle im UKH Linz am Dienstag, den 05. Juli 2022!

Dienstag, 05. Juli 2022
vor dem Speisesaal UKH Linz, UG1, ca. 11.30 bis 14.00 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir haben auch heuer ein Mittel gegen die Sommerhitze:

BRV Martina Kronsteiner verwöhnt alle am Dienstag, den 05. Juli 2022, mit einem Surace-Eiswagen Carrettino Gelato im UKH Linz und verteilt sechs köstliche Sorten Eis – folgende Sorten:

  • Stracciatelle Smile
  • Torta di Sacher (Sachertorte)
  • Cute Biscottino (Cookies)
  • Sunny Lemone (Zitrone)
  • Freaky Fragola (Erdbeere)
  • Special Lampone (Himbeere)

Also einfach vorbeikommen! In Summe sollten sich ca. 360 Kugeln ausgehen, da wird sicherlich keiner zu kurz kommen!

« Older Entries Recent Entries »