KV-Verhandlungen Sozialversicherung 2023: Wir haben einen Abschluss!

Rahmenrechtliche Verbesserungen:
Einführung von Einreihungsbestimmungen für Angestellte in Rehabilitationszentren der AUVA, denen die selbstständige Bearbeitung des Aufgabenbereiches der beruflichen und sozialen Rehabilitation übertragen ist, sofern diese im Rahmen ihrer Tätigkeit auch Versicherte anderer Sozialversicherungsträger beraten (E/I) sowie für Angestellte im lärmtechnischen oder audiometrischen Dienst der Berufskrankheitenbekämpfung sowie LaborantInnen in Prüf- und Forschungseinrichtungen (C/III)

Gleichstellung von Einreihungen der Expertisezentrenleiter*innen und Fachbereichsleiter*innen der ÖGK

Adaptierung der Einreihung jener Angestellten in den Landesstellen der ÖGK, denen die selbstständige Bearbeitung von Personalangelegenheiten (Feststellung der dienst-, besoldungs- und pensionsrechtlichen Ansprüche in sachlicher und rechnerischer Hinsicht) ohne unmittelbare Kontrolle übertragen ist, in D/I

Änderung der Voraussetzungen der Verwendungszulage der DO.C dahingehend, dass diese bereits ab dem sechsten Tag der höherwertigen Verwendung gebührt; Umstellung der Abrechnung der Verwendungszulage auf 2 Mal jährlich, mit 31. Juli sowie mit 31. Jänner des Folgejahres

Rechtsanspruch auf Auszahlung einer Einmalzahlung (Pflegebonus) an die nach dem EEZG anspruchsberechtigten Berufsgruppen für 2022

Einführung eines Teilzeit-Sabbaticals für Arbeiter in der DO.C analog zum Teilzeit-Sabbatical nach § 20b DO.A

Selbstverständlich bleiben wir bei unseren jetzt noch nicht umgesetzten Forderungen und werden diese prioritär in den nächsten Verhandlungen behandeln.

Weiters wurde vereinbart, dass für Diensteintritte nach dem 31. Dezember 2022 die Bezugsauszahlung von „im Vorhinein“ auf „im Nachhinein“ umgestellt wird.

Verschlechterungen beim Kündigungsschutz konnten von uns abgewehrt werden. Gesprächszusagen wurden für die Einführung eines neuen Gehaltschemas für Verwaltungsangestellte sowie der Anpassung der Terminologie hinsichtlich Pensionskasse – Ersetzen des „Geschäftsplanes“ durch „Pensionskassenvertrag“ – gegeben.
Dieser Abschluss kann sich – insbesondere in Anbetracht der hohen Teuerung – sehen lassen.

Gemeinsam haben wir einen guten Abschluss erreicht!

Hier geht’s weiter zu den aktuellen Gehaltstabellen:
Gehaltstabelle Verwaltung 2023
Gehaltstabelle Gesundheitsberufe 2023
Gehaltstabelle Ärzte 2023 

Lohnschema DO.C für 2023

Neues GPA-Frauenservice: Wenn der Schuh drückt, frag d’Hermine!

Mit einem neuen Beratungsservice wendet sich die Gewerkschaft GPA in Oberösterreich ab Dezember 2022 speziell an Frauen.

Für viele von ihnen ist es zeitlich, organisatorisch und manchmal auch sprachlich gar nicht möglich, sich alle Informationen, die sie zur Bewältigung ihrer aktuellen Lebenssituation benötigen, zu besorgen. Hier schafft die GPA nun Abhilfe und hilft nicht nur bei arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, sondern nennt bei Bedarf auch Ansprechpersonen für die häufigsten Sorgen des täglichen Lebens.

Der ohnehin zumeist fordernde Alltag berufstätiger Frauen verschärft sich zusehends.

 

Zum tagtäglichen Spagat zwischen Beruf, Haushalt, Kinderbetreuung oder auch der Pflege von Verwandten trifft sie nun auch die Teuerung mit oft verheerender Wucht“, ist Martina Kronsteiner, Mitglied des Frauenpräsidiums der GPA OÖ und eine der Initiatorinnen dieses Projekts, überzeugt davon, dass aktuell viele Frauen Unterstützung benötigen und ihnen das neue Service der GPA OÖ jede Menge Zeit und Nerven sparen wird.

Die GPA OÖ berät ab sofort Frauen nicht nur im Arbeits- und Sozialrecht, sondern nennt ihnen auch Anlaufstellen für die häufigsten Probleme des täglichen Lebens – vom fehlenden Hortplatz, über die schimmelnde Ecke in der Wohnung bis hin zum Schutz vor häuslicher Gewalt. Für all diese Themen bekommt die Anruferin Kontakte von Fachleuten – und zwar mit nur einem Telefonat mit der Gewerkschaft GPA.

„Je unabhängiger Frauen sind, desto seltener sind sie Gewalt ausgesetzt. Gute und umfassende Informationen sind essentiell, um den Alltag zu organisieren und Sicherheit, vor allem auch finanziell, zu erlangen“, nimmt Kronsteiner auch Bezug auf die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“.

„D’Hermine von der GPA“ ist die Figur, die dieses neue Angebot verkörpert. Tintenfische sind intelligent und man kennt sie aus vielen Geschichten als gefragte Ratgeber. Ihre Tentakel haben unabhängig voneinander Zugriff zu den Informationen. D’Hermine ist das sympathische Gesicht dieses Services mit hohem Wiedererkennungswert.

Unter der Hotline 05 0301-26000 können sich ab sofort Frauen aus Oberösterreich, egal mit welchen Anliegen, an die Gewerkschaft wenden. Frauensekretärin Sonja Platzer und ihr Team beraten in arbeits- und sozialrechtlichen Belangen, wie beispielsweise Arbeitszeit, Mutterschutz und Mobbing. Für alle anderen Fragen kennen sie die zuständigen Einrichtungen und vermitteln die Frauen auf direktem Weg weiter.

„Wir bemerken in den letzten Jahren verstärkt, dass Probleme nicht mehr isoliert betrachtet werden können, sondern ineinander übergreifen. Wenn jemand etwa mit gesundheitlichen Problemen kämpft, dann hat das unmittelbare und oft gravierende Auswirkungen auf viele Lebensbereiche: Arbeit, Wohnen, Kinderbetreuung und mehr. Wir vermitteln Betroffenen nun zusätzlich zu unserer Beratung an alle Anlaufstellen, was ihnen viele Ressourcen sparen wird“, freut sich Platzer über das neue Angebot.

Dr. Markus Sinkovics und wir laden ein: Neujahrskonzert Big Band Traun!

„Als Saxophon spielendes Mitglied und Obmann der Big Band Traun möchte ich Dich/Euch ganz herzlich zu unserem Konzert am 08. Jänner 2023 in der Spinnerei in Traun einladen.

Nach Jahren der pandemiebedingten kulturellen Einschränkungen wollen wir mit unserem Programm allen eine Freude bereiten, die den Swinging Sound von Big Band Musik schätzen. Das Programm wird nicht enttäuschen. Wir spielen Stücke aus Broadway Musicals, die es schließlich zu Weltruhm gebracht haben.

Ich freue mich über jeden einzelnen, der kommen kann! Euer Dr. Markus Sinkovics“

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Wer Interesse hat, kann sich ab sofort beim Betriebsrat anmelden. Eine Karte pro Mitarbeiter ist frei, jede weitere Angehörigenkarte kostet € 15,–.

Es geht wieder los: Step-Workout-Kurs im Haus mit Sandra Weirauch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Die Pause war lang, aber jetzt geht es wieder los: Wir starten mit unseren Step-Workout-Stunden – ab heuer in Form eines Kurses von dzt. 8 Einheiten, ev. Verlängerung ist auf Wunsch möglich.

Beginn ist am Dienstag, den 10. Jänner 2023, 15.15 bis 16.15 Uhr – dann jeden Dienstag weiter – voraussichtliches Ende ist wegen ein paar Abwesenheiten wahrscheinlich am Dienstag, den 14. März 2023.

Der Ort ist im Freizeitraum der AUVA-Landesstelle Linz. Dort haben wir mehr als genug Platz. Selbstverständlich werden auch alle Hygienerichtlinien, Abstandsregelungen, etc. eingehalten und auch Desinfektionsmittel sind vor Ort vorhanden.

Eigenbeitrag / Anmeldung:
Der Eigenbeitrag für diesen Kurs beträgt € 20,– und ist im ersten Kurs zu begleichen.

Bei Teilnahme von mindestens 6 von 8 Terminen (oder Teilnahme einer Ersatzperson) wird der Eigenbeitrag wieder retourniert.
Die Anmeldung ist ab sofort direkt bei Sandra Weirauch möglich (Tel. 42644).

Stundeninhalt:
In dieser Stunde beginnen wir mit einem kurzen Warmup, haben Spaß bei einer einfachen Step-Choreographie und machen weiter mit einem abwechslungsreichen und kräftigenden Bodyworkout.

So trainieren wir unsere Ausdauer und Koordination und bauen dazu noch ein paar kleine Muskelkraftwerke auf. Die passende Musik ist natürlich mit dabei. Mit einem kurzweiligen Stretchingteil lassen wir die Stunde ausklingen.

Wer?
Alle, die Spaß und Freude an Bewegung haben – Aerobic-Erfahrung ist nicht notwendig! Einfach hinkommen, mitmachen, Spaß haben!

Ich freue mich auf Dein Kommen!
Sandra Weirauch, für ev. Rückfragen: Tel. 42644

Schreiduelle und Personalmisere im Unfallkrankenhaus Salzburg

Die Klinikleitung wollte sich dazu nicht im Interview äußern, verweist aber schriftlich auf vereinzelte Personalengpässe, die intern kompensiert würden. Aktuell sei eine von fünf Bettenstationen im Unfallkrankenhaus in Salzburg gesperrt. Dadurch seien rund 15 Prozent der Spitalsbetten derzeit nicht belegbar.

„In Salzburg haben wir zusätzlich das Problem, dass uns einige Kollegen der Ärzteschaft verlassen haben. Das ist ungewöhnlich. Unseren Informationen nach gibt es da Managementprobleme in der Führung und aus diesem Grund haben die Ärzte gesagt, sie wollen nicht mehr weitere bei uns beschäftigt sein“, schildert der ehemalige AUVA-Betriebsratsvorsitzende und aktuelle Vizepräsident der Arbeiterkammer Salzburg, Hans-Peter Grandenti.

Erfolgsverwöhntes Spital kämpft mit Pensionierungswelle
Dazu komme eine Pensionierungswelle, die nicht in der geforderten Geschwindigkeit kompensiert werden könne. „Wir sind sehr erfolgsverwöhnt was Fachleute betrifft, die sind pensioniert, sind abgegangen. Wenn man jetzt die Lücke hinterlässt, dann geht es auch darum, dass die Expertise erst wachsen muss. Wenn die Leistungsfähigkeit des UKH in Frage gestellt wird, müssen wir unsere Mitarbeiter auch schützen, was die Haftungsfrage betrifft. Wir können mitunter nicht mehr jeden Patienten nehmen, weil wir das personaltechnisch nicht abdecken können“, sagt dazu UKH-Betriebsratsvorsitzender Hans-Peter Kreuzer.

Zertifizierung als überregionales Traumazentrum wackelt
Konkret war tageweise die Versorgung von schwerst verletzten Polytraumapatienten, nicht mehr möglich. Ähnliche Probleme habe es bei der Versorgung schwerer Bauchverletzungen gegeben. Deswegen wackle nun auch die Zertifizierung als überregionales Traumazentrum. „Es hat damit zu tun, dass wir früher auch Mitarbeiter in einer Doppelfunktion hatten, was Neurochirurgie – Bauchchirurgie haben wir noch – und auch Gefäßchirurgie betrifft. Jetzt sind wir auf Partner angewiesen. Da muss ich auch einen Appell an das Land schicken, wenn wir zukünftig kooperieren sollten, sollte uns das Land mehr unterstützen“, sagt Kreuzer.

Betriebsrat fordert mehr Unterstützung des Landes
Die anhaltende Debatte über die geplante Übersiedelung der UKH auf das Gelände der Landeskliniken und die damit verbundene Umstrukturierung macht die Personalsuche aktuell nicht einfacher.
(Information gesehen auf ORF Salzburg, 14.11.2022; dort auch Video vom Beitrag in Salzburg heute)

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