Hier geht’s weiter zum vollständigen Prospekt: Büroland Wiesmayr Juni 2024
Zusätzlich gibt einen kostenlosen Schullisten-Service:
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Gewerkschaften spielen eine wichtige Rolle in der Arbeitswelt. Als Vertretungen der Arbeitnehmer:innen verbessern sie Arbeitsbedingungen und Einkommen und sorgen somit auch für mehr Gesundheit und Sicherheit im Job. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zu Gewerkschaften und ihrer Arbeit.
Seit 79 Jahren ist der ÖGB der zuverlässige Partner an der Seite der Arbeitnehmer:innen.
Weitere Informationen zur Gewerkschaft findet ihr hier: Was ist eine Gewerkschaft
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wir informieren euch über eine Änderung im Betriebsrats-Sekretariat.
Ab 3. Juni 2024 ist das Sekretariat ausschließlich von Frau Neubauer Katharina besetzt und telefonisch unter der DW 32684 bzw. per Mail an Katharina.Neubauer@auva.at erreichbar.
Bürozeiten:
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:00 Uhr
Die Gesetzgebung des Europäischen Parlaments hat Auswirkungen auf viele Lebensbereiche und gesellschaftliche Entwicklungen. Hier siehst du einige wichtige Wahlmotive, die diese Entwicklungen beeinflussen. Verrate uns, welches dir am wichtigsten ist!
Wahlmotive |
In Zeiten von Message Control hören wir ganz genau nach, was PolitikerInnen oder wichtige EntscheidungsträgerInnen vorhaben. Und dann denken wir mit unseren Gästen vor, was das für die Beschäftigten wirklich bedeutet. Wir bringen ans Tageslicht, welche konkreten Auswirkungen und Folgen die geplanten Vorhaben für ArbeitnehmerInnen in Österreich haben.
Hier der Link zum Podcast: Nachgehört / Vorgedacht (oegb.at)
Nur wer zur EU-Wahl am 9. Juni hingeht, bestimmt auch mit!
EU-Wahl 2024: Deine Stimme für Demokratie!
Es geht nicht ausschließlich um die Sicherung der erworbenen Rechte, es geht darüber hinaus um die Weiterentwicklung von Gleichstellung und sozialer Gerechtigkeit, ja es geht um die Zukunft der Mitbestimmung selbst!
WAS WIRD GEWÄHLT?
Die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments als Vertretungsorgan aller EU-Bürger:innen.
WARUM IST DAS WICHTIG?
Das Europäische Parlament entscheidet insbesondere (zusammen mit dem Rat der EU) über die meisten EU-Gesetze, die unser tägliches Leben und die gesellschaftliche Chancenverteilung regeln – von Handygebühren über Sozialleistungen bis zur Unterstützung echter Gleichberechtigung und einer klimagerechten Zukunft.
WIE WÄHLEN?
Wählen darf, wer am Wahltag 16 und österreichischer Staatsbürger:in ist. Bürger:innen aus anderen EU-Mitgliedstaaten können ebenfalls wählen, müssen sich dafür aber in der Europa-Wählerevidenz eingetragen haben. Gewählt wird dann in den dafür ausgewiesenen Wahllokalen am Hauptwohnsitz. Wer mag, kann auch per Wahlkarte wählen, muss dafür aber rechtzeitig (schriftlich bis 5. Juni) eine Wahlkarte bei der zuständigen Gemeinde beantragen. Mehr dazu unter Beantragung der Wahlkarte – Europawahl 2024 (oesterreich.gv.at).
Das Europäische Parlament ist das Vertretungsorgan aller EU-Bürger:innen. Es entscheidet zusammen mit dem Rat der EU (dem Vertretungsorgan der Mitgliedstaaten) über die meisten EU-Gesetze und die Zusammensetzung der EU-Kommission (so heißt die Regierung der EU). Das EU-Parlament hat auch umfassende Kontrollrechte, beispielsweise über die Verwendung der EU-Gelder oder ganz allgemein über die Amtsführung der EU-Kommission.
Damit spielt es eine wesentliche Rolle bei Regelungen, die für die Bevölkerung in Österreich und in der ganzen Europäischen Union wichtig sind. Dazu zählen Regelungen im Konsumentinnen- und Konsumentenschutz (z. B. Schutzregelungen beim Onlineshopping, Fluggastrechte oder Handygebühren), in der Sozialpolitik (z. B. zu Arbeitsbedingungen, Schutzmaßnahmen für Arbeitnehmer:innen, Fördermaßnahmen gegen Arbeitslosigkeit) sowie in der Klima-, Gesundheits-, Wirtschafts-, Handels- und der Agrarpolitik.
Derzeit hat das Europäische Parlament 705 Sitze, nach der EP-Wahl 2024 werden es 720 Sitze sein. Auf Österreich entfallen 19 beziehungsweise ab der kommenden Legislaturperiode 20 Mandate. Politisch ist das Europäische Parlament in acht Fraktionen aufgeteilt, die vom ganz linken bis zum ganz rechten Spektrum reichen. Bei den österreichischen EU-Abgeordneten hält die ÖVP derzeit sieben Sitze, die SPÖ fünf, die FPÖ drei, die Grünen drei und die Neos halten einen Sitz.
In Brüssel fallen viele wichtige Entscheidungen, die die EU-Bevölkerung betreffen. Den EU-Institutionen (insbesondere der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat) stehen unzählige Unternehmen, Organisationen und auch Einzelpersonen gegenüber, die ihre Interessen geltend machen wollen.
Laut dem sogenannten EU-Transparenzregister sind rund 12.500 Lobby-Organisationen mit fast 50.000 Mitarbeiter:innen und einem Lobby-Budget von rund 1,8 Milliarden Euro auf EU-Ebene aktiv. Auffallend ist die Übermacht der Konzerne im Vergleich zu allen anderen Organisationen. So kommen beispielsweise auf eine Arbeitnehmer:innenvertretung rund 50 Unternehmensorganisationen.
Durch diesen übermäßigen Einfluss der Unternehmen auf die EU-Politik setzt sich Big Business nur allzu oft gegenüber Gemeinwohlinteressen durch. So wurden bei Themen rund um die Digitalisierung von der Kommission (sie schlägt die EU-Gesetze vor) vor allem Termine mit Digitalkonzernen wahrgenommen: Im Rahmen der Diskussion um ein Gesetz zur Künstlichen Intelligenz traf sie in 86 Prozent der Fälle Unternehmensvertretungen. Auch bei Expertinnen- und Expertengruppen, die die Kommission beraten, zeigt sich ein ähnliches Bild: So besteht die Beratungsgruppe zum Thema Politik beim Klimawandel zu 76 Prozent aus Unternehmensvertretungen und nur zu zehn Prozent aus Nicht-Regierungsorganisationen. Das zeigt, wie ungleich die unterschiedlichen Interessen berücksichtigt werden.
Das muss sich ändern! Der exklusive Zugriff der großen Unternehmen muss in die Schranken gewiesen werden. Sei es durch Verbesserung der Lobby-Transparenz oder durch klare Vorgaben für die EU-Kommission und den Rat, damit alle in gleicher Weise auf die Anliegen der Beschäftigten hören müssen. Das nächste Europäische Parlament könnte derartige Standards einfordern.
FAQs zur EU-Wahl: Gemeinsam schaffen wir mehr Mitbestimmung!