KV-Verhandlungen für 2025: Wir haben einen Abschluss!

Auch bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen konnten wir gemeinsam einen positiven und zukunftsweisenden Abschluss erreichen, der die Wertschätzung für jeden einzelnen Mitarbeiter/jede einzelne Mitarbeiterin in den Mittelpunkt stellt.

Dieser Erfolg ist ein Beweis für den konstruktiven Dialog und die Zielstrebigkeit der Gewerkschaften und aller Beteiligten.

UKH Salzburg: Dienstvertrag von Primar aufgelöst

Die Generaldirektion der Unfallversicherungsanstalt AUVA als Betreiber des UKH teilte am Dienstag in einer kurzen Stellungnahme mit, dass das Dienstverhältnis des Primars aufgelöst worden sei. Gegen ihn gab es ja Vorwürfe von ehemaligen Medizinern des Krankenhauses, dass er einen Patienten im Stich gelassen und eine laufende Operation verlassen haben. Zudem soll er Privatpatienten ungerechtfertigt bevorzugt haben.

Interner Revisionsbericht: Nichts strafrechtlich Relevantes
Ein interner Untersuchungsbericht der AUVA sah jedoch kein Fehlverhalten, das Patienten gefährdet hätte. In dem Revisionsbericht heißt es unter anderem, das Verlassen der Operation sei schon länger vorher geplant gewesen, und die Auswahl der Patienten sei immer nach medizinischer Notwendigkeit erfolgt. Strafrechtlich relevante Tatbestände seien nicht festgestellt worden. Es gebe eine Diskrepanz zwischen aufgestellten Behauptungen von Kritikern und belastbar dokumentierten Fakten, so die AUVA.

An der Arbeit an dem Revisionsbericht hatte es Anfang des Monats schon Kritik des UKH-Betriebsrates gegeben. Viele Zeugen seien zu den Vorwürfen gar nicht befragt worden.
(Information gesehen auf orf.at, 18.06.2024)

UKH Salzburg: Krankenakten illegal eingesehen

Eine Krankenschwester, die im UKH arbeitet, wurde dort Anfang des Vorjahres auf ihr gesundheitliches Problem angesprochen – nachdem sie dort behandelt worden war. Sie schöpfte den Verdacht, dass der damalige Pflegedirektor ihre Krankenakte eingesehen haben könnte.

„Dieser Verdacht hat sich über den Datenschutzkoordinator bestätigt“, sagte der Betriebsratsvorsitzende des UKH, Hans-Peter Kreuzer. „Danach wurden die Daten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeschaut, und da hat sich herausgestellt, dass es an die 20 Fälle gab, wo auch Einschau gehalten wurde. Und das ist ein klarer Verstoß gegen die Datenschutzverordnung“, sagte Kreuzer.

Rückverfolgung nur zeitlich begrenzt möglich
Vor zweieinhalb Jahren habe das Salzburger Unfallkrankenhaus ein neues digitales Patienteninformationssystem bekommen. Dieses System zeichne jeden Zugriff auf eine Patientenakte auf, sagte Kreuzer. Nur des neuen Systems wegen konnte überhaupt bestätigt werden, dass illegale Einsichten in die Krankenakten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genommen wurden.

Eine Rückverfolgung der Einsichten ist nur über die vergangenen zweieinhalb Jahre, also seit der Einführung des aktuellen Patienteninformationssystems möglich. Ob der damalige Pflegedirektor auch zuvor Einsicht in die Krankenakten seines Personals genommen hatte, sei deshalb nicht mehr nachvollziehbar. Er war fast 15 Jahre lang als Pflegedirektor im UKH tätig.

Ehemaliger Pflegedirektor kündigte im Vorjahr
Die Spitalsträgerin AUVA ging in einer schriftlichen Stellungnahme nicht auf die Frage ein, weshalb die Spitalsleitung den langjährigen Pflegedirektor nicht entlassen habe:

„(Wie von Ihnen erwähnt) hat der ehemalige Pflegedirektor des UKH Salzburg sein Dienstverhältnis im letzten Jahr durch Dienstnehmerkündigung beendet“, ließ die AUVA schriftlich ausrichten. Die von diesem vorgenommenen und „zu Recht kritisierten Einsichten“ in Akten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien gemeinsam mit den Betroffenen „in enger Abstimmung mit dem Datenschutzbeauftragten der AUVA sowie der Rechtsabteilung behandelt“ worden. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien persönlich über ihre Rechte und Möglichkeiten aufgeklärt worden, keiner von ihnen habe sich in seinen Rechten beeinträchtigt gefühlt, so die AUVA.

Die Belegschaft des UKH habe die Kündigung gutgeheißen, sagte der Betriebsratsvorsitzende Kreuzer. „Eine Person, die den Datenschutz in dieser Dimension verletzt, ist für die Belegschaft nicht mehr tragbar, und ich denke, dass er das früher oder später auch selbst erkannt und dann auch selbst gekündigt hat“, sagte Kreuzer über den damaligen Pflegedirektor. Nach der Kündigung des Pflegedirektors vergangenen August hat das Spital seine Stellvertreterin als Nachfolgerin bestellt.
(Information gesehen auf ORF Salzburg, 10.06.2024)

Der Betriebsrat der Landesstelle lädt herzlichst ein: 1. LL Pub-Quiz!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Der Betriebsrat der AUVA-Landesstelle Linz lädt zum 1. LL-Pubquiz am 25. April 2024 um 15.30 Uhr herzlichst ein!

Abgehalten wird es im Freizeitraum der Landesstelle im gemütlichen Umfeld. Anmeldungen sind in Teams oder aber auch alleine möglich (die Teambuilding erfolgt dann vor Ort).

Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Und keine Angst, es wir für jeden eine passende Frage dabei sein!

Anmeldungen bitte bis spätestens 12. April 2024 bei klaus.wintersberger@auva.at 
Bei Fragen stehe ich wie immer gerne zur Verfügung.
Euer Klaus Wintersberger, Tel. 32319.

Lorenz Böhler-KH: Mängel juristisch aufarbeiten

Der im Stahlskelettbau begutachtete Brandschutz des Spitals entspricht nicht den Auflagen. Ein Sachverständiger habe als Ursache „unzureichende bzw. fehlerhafte Ausführungen bei der Auftragung des Brandschutzanstriches seitens der damals ausführenden Firma festgestellt“, hielt die AUVA fest.

Containerlösung angestrebt
Am Brigittenauer Standort soll ein Forschungs-, Wirtschafts- und Gesundheitscampus in Kooperation mit Partnern entstehen. Als Übergangslösung sollen die Leistungen des Spitals, das nunmehr eigentlich Traumazentrum Wien-Brigittenau heißt, für die Jahre 2025 bis 2030 wieder an einem Ort zusammengeführt werden. Die bevorzugte Lösung sei „die brandschutztechnische Ertüchtigung des Bestandsgebäudes in Kombination mit einer Container- bzw. Modullösung auf Eigengrund“, nämlich der derzeitigen Parkgarage. „Intensive Gespräche“ mit der MA 37 (Baupolizei) würden laufen.

Parallel würden weitere Standorte, aber auch eine raschere Gesamtrückkehr in das Bestandsgebäude geprüft. Eine Inbetriebnahme der Übergangslösung Anfang 2025 sei realistisch, zuvor sind Vergabeverfahren, die brandschutztechnische Ertüchtigung, Abbrucharbeiten des Parkhauses sowie die Errichtung von Infrastruktur nötig.

Bis 25. März wird noch operiert
Die Erstversorgung am Standort Brigittenau sei gesichert, und es werde auch bis 25. März, also nächsten Montag, im OP-Bereich operiert. Der in Umsetzung befindliche Plan zur Verlagerung der Leistungen sieht eine Absiedelung der von den Mängeln betroffenen Bereiche bis 2. April vor.

Am AUVA-Standort Traumazentrum Meidling werden dafür die Kapazitäten um zwei Stationen mit bis zu 52 Betten erweitert. Zudem werden die OP-Kapazitäten ausgeweitet. Für akute Eingriffe stehen im AKH 23 stationäre Betten auf der Normalstation sowie sechs Intensivbetten zur Verfügung. Die Patientinnen und Patienten „werden im krankenanstaltenrechtlichen Sinn vom AKH Wien aufgenommen und entlassen, der Betrieb der Stationen erfolgt durch Personal der AUVA, das temporär dienstzugeteilt wird“, wurde klargestellt.

Eine tagesklinische Erhaltung des Betriebs am Standort Wien-Brigittenau sei aufgrund der feuerpolizeilichen Vorschriften keine Option. Für bereits geplante Eingriffe wurde eine Kooperation mit der Privatklinik Confraternität vereinbart. Auch hier werden die Patienten von der Privatklinik aufgenommen und entlassen, die Durchführung der OPs erfolgt durch Fachärztinnen und -ärzte der AUVA.

Erstuntersuchungsambulanz bleibt
Am Standort Brigittenau verbleibt, wie bereits bekannt, eine Erstuntersuchungsambulanz für selbstankommende Patientinnen und Patienten – der Brandschutz dort wird gerade nachgebessert, weiters sei eine permanente Abdeckung durch eine Betriebsfeuerwehr nötig. „Ihr Aufbau ist in vollem Gange und soll im April abgeschlossen sein“, so die AUVA.

Die Teams an den Standorten Brigittenau, Meidling, AKH Wien und in der zentralen Verwaltung „gehen in diesen Tagen an und über ihre Grenzen und gewährleisten dabei auch die durchgängige medizinische Versorgung“, betonte das Unternehmen.
(Information gesehen auf orf.at, 21.03.2024)

ABGESAGT! Wir laden ein: ZBR Beachvolleyball- und Revival-Tennisturnier Klagenfurt

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Wir möchten Euch alle herzlichst zum AUVA/AUVB-ZBR-Beachvolleyball- und Revival-Tennisturnier einladen.

Samstag, 08. Juni 2024, Klagenfurt

Anmeldung/Eigenbeitrag:
Die Anmeldung mit gleichzeitiger Bezahlung des Eigenbeitrages von 70,– ist ab sofort möglich, sollte aufgrund der Zimmerbestellung jedoch bis spätestens 11. April 2024 in unserem Betriebsrats-Sekretariat erfolgen!
Es können sich Einzelpersonen und Teams anmelden. Ansprechperson für weitere Informationen im Haus ist Hr. Wintersberger Klaus von der AUVA-Landesstelle Linz.

Anreise:
Die Veranstaltung findet von Freitag bis Samstag statt. Die Anreise hat privat zu erfolgen (Fahrgemeinschaften).

Ausschreibung aus Klagenfurt:

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