AUVA Wien: Vorübergehende Bleibe stößt auf Widerstand

Mehrere Hundert Mitarbeiter der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt sollen bald schon für ein paar Jahre umziehen – und zwar in ein Haus, das der Wiener Wirtschaftskammer nahesteht, wie gemeinsame Recherchen von „Krone“ und „ZackZack“ zeigen. Rote Funktionäre sprechen von einem Umzug in ein ungeeignetes Haus ohne Notwendigkeit und einer Förderung für die Kammer. Die schwarze Doppelspitze in der AUVA argumentiert mit Einsparungspotenzialen und Synergieeffekten.

Ein gemeinsamer Haushalt kommt in der Regel günstiger als zwei getrennte: Das ist einer der Gründe, warum die Hauptstelle und die Landesstelle Wien der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) in Zukunft unter ein Dach sollen. Dafür soll ein neues Gebäude an einem neuen Standort gebaut werden. Die beiden bisherigen Standorte, die Eigentum der AUVA sind, sollen verkauft werden. So weit, so gut.

Was nun aber für Unmut sorgt: dass die Mitarbeiter der Hauptstelle und der Landesstelle Wien schon vor dem Einzug in das neue Gebäude in ein paar Jahren zusammenziehen sollen. Deshalb hat der Verwaltungsrat der AUVA kürzlich beschlossen, 10.000 Quadratmeter im „Haus der Kaufmannschaft“, das der Wiener Wirtschaftskammer nahesteht, anzumieten. Dafür gestimmt haben sechs türkise und ein blauer Funktionär, dagegen die fünf roten Funktionäre.

Weiter geht’s hier:
https://www.krone.at/2211422    

Oder siehe auch hier:
https://wien.orf.at/stories/3062399/  
https://kurier.at/politik/inland/aufregung-um-auva-umzug-in-haus-der-kaufmannschaft/401001770

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