AK-Wahl: Klarer Sieg für die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG)

Die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) ist der klare Sieger der Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich. Die roten Gewerkschafter erreichen laut vorläufigem Endergebnis ihr bisher bestes Ergebnis.

Die FSG kommt auf 71,02 Prozent, und damit auf ein Plus von 5,52 Prozentpunkten gegenüber der Wahl 2014. FSG-Spitzenkandidat Johann Kalliauer bezeichnete in einer ersten Reaktion am Dienstagabend das Ergebnis als „historisch“. Für den FSG-Landesvorsitzenden Andreas Stangl war Kalliauer das Zugpferd für den Erfolg.

Verluste für ÖAAB
Die Fraktion christlicher Gewerkschafter (ÖAAB-FCG) kommt mit 13,4 Prozent auf ein Minus von 3,69 Prozentpunkten. Die freiheitlichen Arbeitnehmer erhalten 10,2 Prozent, ein leichtes Plus von 0,16 Prozentpunkten.

Die grünen und unabhängigen Gewerkschafterinnen verlieren Stimmen und erreichen 4,21 Prozent. Das ist ein Minus von 1,12 Prozentpunkten. Der gewerkschaftliche Linksblock gewinnt leicht und schafft 1,16 Prozent.

Leichter Rückgang bei Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung ging leicht zurück, sie liegt vorläufig bei knapp über 40 Prozent, einige Briefwahlstimmen kommen jedoch noch hinzu. Sie werden das endgültige Ergebnis jedoch kaum verändern.

In der AK-Vollversammlung wird die FSG nun 79 Sitze einnehmen, sechs mehr als bisher. ÖAAB-FCG erhält mit 15 Sitzen vier weniger. Die freiheitlichen Arbeitnehmer werden mit elf Sitzen unverändert bleiben. Die grünen Gewerkschafterinnen werden einen Sitz verlieren und nun vier einnehmen. Der gewerkschaftliche Linksblock wird mit einem Sitz gleich bleiben.
(Information gesehen auf orf.at, 03.04.2019)

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