Loyale Mitarbeiter sind keine Glückssache!

Loyale Mitarbeiter

Diesen Artikel haben wir auf der sehr lesenswerten Seite www.zeitblueten.com entdeckt:

Die Mitarbeiter haben wesentlichen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Je kleiner das Unternehmer, also je geringer die Mitarbeiterzahl, desto mehr kommt dieser Einflussfaktor zum Tragen. Jedes Unternehmen, das auf loyale Mitarbeiter zurückgreifen kann, hat schon mal einen Wettbewerbsvorteil gegenüber einem Unternehmen, in dem die Mitarbeiterloyalität zu wünschen übrig lässt.

Aber die Loyalität seiner Mitarbeiter zu gewinnen, ist keine Glückssache. Im Gegenteil! Der fruchtbare Boden für Mitarbeiterloyalität muss vom Unternehmer, vom Vorgesetzten gepflügt und gepflegt werden. Nur dann kann das empfindliche Loyalitätspflänzchen wachsen und gedeihen.

Nun habe ich mir mal die Frage gestellt, wie man die Loyalität seiner Mitarbeiter gewinnt bzw. welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen.

Und wie erkennt man einen loyalen Mitarbeiter?

Bevor ich aber zu meinen Antworten komme, meine Definition für einen loyalen Mitarbeiter:

  • ihm ist das Wohl der Firma ein Anliegen, nicht nur aus Eigeninteresse
  • er identifiziert sich mit dem Unternehmen

Ein loyaler Mitarbeiter lässt sich anhand verschiedener Merkmale erkennen:

  • er bringt sich öfter durch Verbesserungsvorschläge ein
  • die Bereitschaft für Überstunden ist eher gegeben
  • er ist bemüht, dass die Firma nach außen gut dasteht. Das zeigt sich auch im Umgang mit den Kunden und im Lösen von Problemen und Konflikten
  • er weist eine gute Arbeitsmoral auf
  • er ist in der Regel bereit, mehr zu tun als gefordert

Mitarbeiterloyalität ist keine Glückssache
Vorgesetzte wünschen oder verlangen von ihren Mitarbeitern Loyalität. Verlangen kann man viel. Aber um diese zu gewinnen, muss seitens der Führungsebene Einiges getan werden. Es ist ein Geben und Nehmen und läuft auf eine Win-win-Situation für beide Seiten hinaus.

Folgende Voraussetzungen bilden den fruchtbaren Boden für Mitarbeiterloyalität:

Gutes Betriebsklima
Das Betriebsklima ist nicht nur von den Mitarbeitern abhängig, sondern im großen Maße auch von der Führungskraft. Diese muss alle Maßnahmen setzen, um ein gutes Betriebsklima zu fordern und zu fördern. Entsprechende “Störfaktoren” gehören in Zaum gehalten oder verabschiedet.

Ein faires und respektvolles Miteinander
Das gilt auch im Zusammenhang mit der Fehlerkultur. Niemand ist vor Fehlern gefeit. Treten Fehler auf, sollte das Augenmerk auf die zukünftige Vermeidung gerichtet werden.

Anerkennung
Nichts kann für Angestellte auf längere Sicht hin frustrierender sein, als fehlende Anerkennung. Lob und Anerkennung – in welcher Form auch immer – sind das Um und Auf zur Gewinnung der Mitarbeiterloyalität.

Verantwortung und Vertrauen
Diese sind auch eine Form von Anerkennung. Ich würde mich als Mitarbeiter in einem Unternehmen besser aufgehoben fühlen, wenn mir seitens des Vorgesetzten Vertrauen entgegen gebracht und nicht jede meiner Handlungen hinterfragt und kontrolliert würde. Und wenn ich dann auch noch gewünschte Verantwortung zugetragen bekäme, würde das wesentlich zu meiner Loyalität beitragen.

Einsatz gemäß der persönlichen Stärken
Jeder Mitarbeiter sollte möglichst entsprechend seiner Stärken und Talente im Unternehmen eingesetzt werden. Das ist für beide Seiten gewinnbringend. Auch wenn die Umsetzung in der Praxis nicht immer ganz einfach ist, so sollte jeder Unternehmer danach trachten.

Entwicklungsmöglichkeiten
Ebenso förderlich sind angebotene Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Denn vielen Mitarbeitern ist das Weiterkommen ein besonderes Anliegen. Und wenn diese Möglichkeit im Unternehmen nicht gegeben ist, dann tauchen sehr schnell „Abwanderungsgedanken“ auf.

Transparenz
Mit Transparenz meine ich hier die offene Kommunikation zwischen den einzelnen Ebenen. Werden beispielsweise von der Führungsebene Entscheidungen getroffen, deren Gründe für die Mitarbeiter nicht nachvollziehbar sind, weil sie eben nicht kommuniziert wurden, ist das wie Sand für das Getriebe.
Fehlt die Transparenz, entsteht Unruhe und es kommen Gerüchte auf. Das wiederum führt zu Missstimmung.

Mehr bieten als andere
Wer seinen Mitarbeitern mehr bietet als es beispielsweise der Tarif, die Branche oder andere Unternehmen es fordern, hat schon mal gute Karten in der Hand. Es gilt, seine Mitarbeiter positiv zu überraschen.

All die genannten Punkte tragen zur Mitarbeiter-Zufriedenheit bei. Und die Loyalität läuft in der Regel mit der Zufriedenheit parallel.
(Artikel gesehen auf: www.zeitblueten.com)

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