Nur Gewerkschaften und Betriebsräte verbessern Lage der Arbeitenden!

GPA-DJP

„Es stimmt: Gewerkschaften waren, sind und werden es immer sein: Bremser und Blockierer, wenn es darum geht, Verschlechterungen für die arbeitenden Menschen zu verhindern und antidemokratische, absolutistische Ideen aufzuhalten“, sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, zu den jüngsten Aussagen des in Kanada lebenden Herrn Stronach. „1,2 Millionen Menschen in Österreich sind freiwillig Mitglieder des ÖGB – die wissen schon, wer für ihr Weiterkommen sorgt und wer die Bremser sind.“

Die tagtägliche Arbeit von ÖGB, Gewerkschaften, BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen und JugendvertrauensrätInnen hat unser Land unbestritten weiter gebracht. Jährliche Lohn– und Gehaltserhöhungen, Betriebsvereinbarungen, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, ein Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping, die Auftraggeberhaftung – das und mehr kann einen Unternehmer mit unterentwickeltem Demokratieverständnis natürlich nicht freuen – umso mehr freut das unsere mehr als 1,2 Millionen Mitglieder und darüber hinaus alle ArbeitnehmerInnen in Österreich.

Dass Herr Stronach Probleme mit Mitbestimmung und firmeninterner Demokratie habe, sei nicht neu, so Achitz. „Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass er und andere Firmen, die es ihm zum Beispiel punkto Verhinderung von Betriebsratswahlen gleichtun wollen, auf Granit beißen.“ Für einen Parteichef, der im demokratischen politischen System Österreichs zu Wahlen antrete, sei es im Übrigen „total daneben, eine gestaltende Institution, wie der ÖGB seit mehr als sechs Jahrzehnten eine ist, auflösen zu wollen. Demokratie läuft in Europa anders“, sagt Achitz.
(Information des ÖGB, 24.05.2013)

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